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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 170
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Ingrid Hahn

Tabakanstechen etwa 1965

1913

Her mit Rede und Antwort und viel Gelächter. Das Schnurren war sehr beliebt
. Es gab keine Bosheit, sondern nur fröhlichen Unsinn. Für die Helferinnen
endete der gesellige Abend mit Kaffee und einem „Schleckelfladen"
(Marmeladenbrot). Bis 1988 pflanzte man in Willstätt Tabak an.

Kindererziehung

Wenn Kinder nicht parierten, beim Läuten der Abendglocke nicht nachhause
kamen, oder nicht ins Bett wollten, machten ihnen die Eltern Angst,
in den meisten Fällen waren es die Mütter, indem sie sagten: „Du muesch
horche, sonsch kommd d'Nachtgrabb." Was der Nachtgrabb darstellen
sollte, ist nicht bekannt.

Waren Kinder abends unterwegs und mussten auf dem Heimweg
über den „Dich" (Teich) gehen, wurde ihnen mit dem Ausspruch
„d'Hogemann" kommt Angst gemacht. D'Hogemann kann nur mit Hakenmann
in schwarzer Gestalt übersetzt werden.


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