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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 178
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Ingrid Hahn

Pfetterbriefvon 1839 Göttelbriefvon 1869

Aus der Schule geplaudert

Die Klassenbesten durften früher in der ersten Reihe sitzen. Man saß „zo-
werschd" (zu oberst) Das war eine besondere Ehre. Die Zweitbesten saßen
in der zweiten Reihe usw. Die schlechtesten Schüler mussten mit der letzten
Bankreihe vorlieb nehmen. Der oder die Klassenbeste hatten den Vorzug
, dem Herrn Lehrer die Schuhe putzen zu dürfen. Dafür gab es an
Weihnachten ein prächtiges Bilderbuch.

Handarbeit

war für Mädchen bis etwa 1975 ein wichtiges Pflichtfach. Vor allem im
19. bis Mitte des 20. Jahrhunderts erhielten die Schülerinnen in wichtigen
Näharbeiten Unterricht. Sticken, stricken, flicken, Knopflöcher nähen,
Knöpfe annähen u. a. wurde den Mädchen beigebracht.

Lange Zeit wurde das „ABC" und verschiedene „Stiche" auf ein grob
gewobenes Stück Leinen mit Namen und Jahreszahl gestickt. In der
8. Klasse mussten die Mädchen ein Hemd nähen. Als die selbst genähten
Hemden aus der Mode kamen, mussten Nachthemden genäht werden.

Einmal im Jahr kam eine Kommission vom Frauenverein und begutachtete
die Handarbeiten. Besonders begabte Mädchen erhielten ein Lob.


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