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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 218
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Bernhard Littenweiler

sen des Gymnasiums führt der Weg der Einjährigen direkt zu einer Mühle.
Soll die Mühle die Prüfung darstellen, oder ist eher die Musterungsmühle
gemeint, durch die sie von einem schnauzbärtigen Feldwebel gedreht werden
? Aus dieser Mühle kommen die Schüler als Affen heraus, um dann in
der Kaserne rechts gedrillt zu werden. Offenbar haben die Affen die gleiche
Bedeutung wie die „dummen Daifel" auf der Karte von 1904.

1910: Die Einjährigen von 1910 stellen sich auf dieser Karte als Frösche
dar, die vom Lehrer aus dem Teich gefischt werden. Da man hier keinen
Hinweis auf den Militärdienst findet, haben sich vielleicht in diesem Jahrgang
die meisten Schüler für den Besuch der Oberstufe und damit für das
Verbleiben im Gymnasium entschieden. So werden sie als „Frösche" den
Weg bis zur Abiturprüfung gehen und dann die Umwandlung zum „Mulus
" erleben.

1912: Nicht ohne Hindernisse erreichen die Untersekundaner des Jahrgangs
1912 ihr begehrtes Ziel. Um dorthin zu gelangen, müssen in der
Schule große Schwierigkeiten überwunden werden. Zwei Schüler sind
schon beim ersten Anstieg gescheitert. Während der eine kopfüber nach
unten stürzt, liegt der andere schon am Boden. Rechts wird außerdem ein
Gymnasiast von einem Raben, wohl Symbol für einen bestimmten Lehrer,
außer Gefecht gesetzt. Ein Lehrer schwingt den in früheren Zeit als päda-


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