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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
88. Jahresband.2008
Seite: 462
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462

Friedel Scheer-Nahor

Zöferchor PI. ,Gesindel'. Nach Zivy15 aus hebr. zör we chor ,die beiden
midiantischen Könige Zor und Chor, die sich dem Einzug in Israel entgegenstellten
'.

Zoores PI. ,Sorgen, Kummer'. Hebr. zaara ,Bedrängnis, Betrübnis', PI.
za 'arot.

Anmerkungen

1 Rudolf Post und Friedel Scheer-Nahor: Kippenheimer Jüdischdeutsch. Zur Sprache
südbadischer Landjuden. Die Ortenau 2005, 365-378.

2 Florence Guggenheim-Grünberg, Jiddisch auf alemannischem Sprachgebiet. Zürich
1973 (Beiträge zur Geschichte und Volkskunde der Juden in der Schweiz 10).

3 Zur definitorisehen Abgrenzung der Termini „jiddische Vollmundart", „Westjiddisch"
bzw. „Südwestjiddisch" wird auf die Einleitung des unter Anm. 1 genannten Aufsatzes
verwiesen.

4 Damit möchte Inge Auerbacher deutlich machen, dass es diese Speise selbstverständlich
am Werktag gab, also vor Anbruch des Schabbats, der am Freitagabend bei Sonnenuntergang
beginnt.

5 Autobiographische Schilderungen finden sich in ihren Büchern:

Inge Auerbacher, Ich bin ein Stern. Beltz Verlag Weinheim 1990 (im Original erschienen
unter dem Titel „I am a Star") und diess., Jenseits des gelben Sterns. Nach There-
sienstadt ein neues Leben in Amerika für Versöhnung. Hrsg. von Erhard Roy Wiehn.
Hartung-Gorre Verlag Konstanz 2005.

6 Vgl. Anm. 5.

7 Vgl. Anm. 5.

8 Einen Einblick in ihre Botschaftertätigkeit gibt Inge Auerbacher auf Ihrer Webseite
www.ingeauerbacher.com.

9 Werner Weinberg, Die Reste des Jüdischdeutschen. 2. Aufl. Stuttgart 1973. (Studia Delitzschiana
12), S. 76.

10 Alfred Klepsch, Westjiddisches Wörterbuch. Auf der Basis dialektologischer Erhebungen
in Mittelfranken. 2 Bde. Tübingen 2004. Hier und im Folgenden abgekürzt als
WjWb.

11 wie Anm. 9, S. 53.

12 Siegmund A. Wolf, Wörterbuch des Rotwelschen. Deutsche Gaunersprache. Mannheim
1956, S. 99.

13 wie Anm. 2.

14 Hierzu fällt Inge Auerbacher ein, dass im jüdischen Museum von Jebenhausen auf die
Politur (für Holz oder Schuhe) des jüdischen Fabrikanten Rohrbacher aus Göppingen
hingewiesen wird, die dieser unter dem Namen „Kinessa" vertrieb. Angeblich war damit
der Hintergedanke verbunden, dass die Behandlung mit dieser Politur andere mit
Neid auf diesen Glanz erfüllen sollte.

15 Arthur Zivy, Elsässer Jiddisch. Jüdisch-deutsche Sprichwörter und Redensarten. Basel
1966, S. 81.

Friedel Scheer-Nahor M. A., Zeppelinstr. 9, 79206 Breisach


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