http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2009/0013
Der Europameister der Sportholzfäller kommt aus dem Schuttertal
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Zum Wettbewerb gehört auch das Durchschroten eines 27 Zentimeter starken Pap-
pelhozstammes Foto: Axel Dach
Werkzeugen. Mit der handelsüblichen Axt oder Säge, wie sie bei der täglichen
Waldarbeit Verwendung finden, tritt heute kein Teilnehmer mehr an.
Die Äxte, Ketten- und Handsägen sind Spezialanfertigungen. Die besten
Zugsägen und Äxte kommen jedoch nicht aus Deutschland, sondern aus
Kanada und Neuseeland.
„Kraft entscheidet, Präzision gewinnt"
Vorbei sind die Zeiten, als die tägliche Waldarbeit die beste Vorbereitung
für den Holzfäller-Wettbewerb war. Ohne ganzjähriges Training geht heute
nichts mehr.
Stefan Eble hat sich deshalb ein eigenes Trainingscamp geschaffen, auf
dem er sich mit seinen Teamkollegen auf die Saison vorbereitet. Berge von
Abfallholz, die die Sägen und Äxte von Baumstämmen übrig gelassen haben
, markieren das Trainingsgelände oberhalb des elterlichen Hofguts.
Außer regelmäßigem Lauftraining ist Kraft, Technik und Ausdauer Voraussetzung
, um die kraftvollen, getunten Motorsägen und die präzisen Axtschläge
zu beherrschen. „Kraft entscheidet, Präzision gewinnt", so hat es der
Weltmeister der Jahre 2005 bis 2007, Jason Wynard aus Neuseeland, das
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