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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 74
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Martin Frenk

Josef Zind, Badischer Meister 1923

mit der Mannschaft Vize-Meister und 4. in der Einzelwertung. Bei den
Qualifikationsprüfungen zur Weltmeisterschaft konnte er den 2. Platz belegen
. Bei den damaligen Traditionsveranstaltungen ragen die Siege beim
über 250 Kilometer langen Zeitfahren von Leipzig nach Bayreuth sowie
der bei Sturm, Regen und Hagel errungene Sieg „Rund um die Hainleite8"
heraus.

Nach dem die Firma Opel ihren Rennstall 1928 auflöste, begann Josef
Zind auf eigene Kosten zu fahren. Hierzu erhielt er die Lizenz als Berufsfahrer
. Allerdings waren jene Jahre die seinerzeit denkbar schlechtesten,
um sich als Berufsfahrer selbstständig zu machen. Schlechte Leistungen,
neue attraktive Sportarten wie Fußball und Motorsport, die allgemeine
wirtschaftliche Notlage, Schiebungen und Korruption bei den Rennen und
Veranstaltern, Querelen unter den Radsportfunktionären - eine Menge
Gründe beeinflussten den Niedergang des Radrennsports in Deutschland
jener Jahre. Natürlich war auch der Straßenrennsport von der wirtschaftlichen
Misere betroffen. Und so wurde die geplante Deutschlandrundfahrt
abgesagt. Auch wurde der Start einer ersten kompletten deutschen Tour-
de-France-Mannschaft hinfällig, ebenso konnten keine deutschen Fahrer
an der WM teilnehmen. Mit einem Wort, der Straßenradsport war Ende der
zwanziger Jahre im vorigen Jahrhundert fast tot. Deshalb verlegte Josef
Zind sein sportliches Engagement ab 1929 in die Schweiz und nach Frankreich
. Ein Highlight dabei war der Sieg in der 275 Kilometer langen El-


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