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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 88
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Manfred Merker

Abb. 4: Eiselens Turnkunst

stimmten Ort, und unter einem von der Direction aus der Zahl der größeren
Schüler bestellten, des Schwimmens kundigen Aufseher (sie!) gestattet."
Eiselens brandneues Buch „Über die Anlegung von Turnplätzen und Leitung
von Turnübungen" als Vorläufer einer neuen Auflage der „Deutschen
Turnkunst" war Anfang der 40er-Jahre ein vielfach wieder aufgelegter und
gefragter Bestseller, nach dem in ganz Deutschland eingerichtet und geturnt
wurde. Eiselen hatte mit großem Erfolg die Ideen seines Lehrers Jahn
auch für weitere Bevölkerungskreise, als nur für Studenten und Schüler in
der Zeit der Befreiungskriege, umgesetzt.6

In ihm werden auch mit genauer Maßangabe die nötigen Turngeräte
aufgelistet, deren Anschaffung und Wartung die Aufgabe Baumanns wurde
, wie: „Kümmel, 10-12 Fuß im Gevierte", tragbare Tiefspringel,
Schletts, „Sturmsprungböcke von 5 zölligem Kreuzholze", Schwingel mit
Polster und Pauschsattel, „Schwebebäume, etwa V3 vom Zopfende frei-
schwebend", „Hangelrecks mit Aufsteigetritten" und „5 Zoll hohe Enterbäume
". Fehlen noch die „6-7 Fuß langen Gere mit eichelrunden Köpfen",
denn seit Turnvaters erstem nationalen Turnplatz auf der Hasenheide bei
Berlin von 1811, auf dem auch der preußische Kronprinz gelegentlich turnte
, diente der Sport auch der „Wehrhaftmachung". Dazu kamen noch die
„Klimmleitern mit Seilsprossen und Doppeltau", sowie „Klettergerüste


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