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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 166
(PDF, 101 MB)
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Martin Furtwängler

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Das ungarische Wunderpferd „Kincsem" (Abb.:privat)

Mal an den Start und blieb unbesiegt. Eine vorher und nachher nie mehr
erreichte Bilanz, weshalb „Kincsem" wohl zu Recht „als das erfolgreichste
Rennpferd aller Zeiten und Länder bezeichnet werden" kann.21 Die reisefreudige
Stute errang ihre Siege dabei gegen stärkste Gegner in Ungarn,
Österreich, Deutschland, England und Frankreich. In Iffezheim war die
Stute als erstes Pferd drei Mal hintereinander (1877 bis 1879) im „Großen
Preis von Baden" siegreich. Unvergessen war dabei ihr zweiter Sieg 1878.
Das Rennen, das damals über 3.200 m ging (heute 2.400 m), endete aufgrund
der Unachtsamkeit des Jockeys von „Kincsem", der sich schon vor
dem Pfosten als sicherer Sieger wähnte und das Tempo herausnahm, mit
dem Richterspruch „totes Rennen" zwischen „Prince Giles" und „Kincsem
". Deren Besitzer Ernö von Blaskovits verlangte verärgert eine Wiederholung
des Rennens, die nach einer kurzen Pause zwischen den beiden
Erstplatzierten auch ausgetragen wurde. Eine heute kaum mehr vorstellbare
Vorgehensweise, die auch schon aus Gründen des Schutzes für die vierbeinigen
Leistungssportler von keiner Rennleitung mehr akzeptiert würde.


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