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Uwe Schellinger
Amateurliga Südbaden" nachgeordnet. In der Spielzeit 1957/58 spielten
neben dem Aufsteiger Friesenheim neun weitere Mannschaften aus der Or-
tenau in der II. Amateurliga, die insgesamt 65 Mannschaften in vier Staffeln
umfasste. Zusammen mit Friesenheim spielten in einer Staffel die
Mannschaften aus Haslach, Hornberg und Wolfach. In der Staffel 1 waren
zudem Kehl, Offenburg II, Achern, Kappelrodeck, Oberkirch und Zunsweier
vertreten. Eine Klasse höher, also in der I. Amateurliga, spielten aus
dem Ortenauer Raum in dieser Saison nur noch die städtischen Traditionsvereine
Offenburger FV und Lahrer FV. Der SC Friesenheim trat in der
Staffel 3 zunächst hauptsächlich gegen Mannschaften aus dem weiteren
Freiburger Umland an, um dann in der dritten Saison 1959/60 in die Staffel
1 zu wechseln, wodurch man es nun wieder mit Gegnern aus dem mittelba-
dischen und Ortenauer Raum zu tun hatte.32
In der ersten Saison in der II. Amateurliga konnte man durch einen 13.
Platz erst einmal die Klasse halten, in der nachfolgenden Saison 1958/59
errreichte die Mannschaft dann einen bemerkenswerten 8. Platz und damit
für sehr lange Zeit die beste Platzierung der Vereinsgeschichte.33 In der
Staffel 3 hatten die Friesenheimer zu diesem Zeitpunkt aus der Ortenau lediglich
den Absteiger Lahrer FV vor sich. In der Staffel 1 waren die Teams
aus Kappelrodeck, Oberkirch und Zell a.H. auf vorderen Plätzen gelandet
und in der I. Amateurliga spielten mit dem Offenburger FV und dem Neuling
Kehler FV zwei Ortenauer Stadtmannschaften. Durch seinen rasanten
Aufstieg gehörte der SC Friesenheim in dieser Saison damit zu den acht
besten Mannschaften der Ortenau und zu den 50 besten Mannschaften in
ganz Mittel- und Südbaden. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Man hat-
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