http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2009/0262
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Uwe Schellinger
14 Die Friesenheimer Sportgeschichte wurde allerdings bislang nur sehr fragmentarisch dokumentiert
. Neben einem kurzen Artikel über den 1906 im Ort gegründeten Radclub
„Berglust" haben insbesondere pittoreske Abbildungen von eben diesen Radfahrern sowie
Gruppenbilder von Turnern und Handballern Eingang in zwei ortsgeschichtliche
Bildbände gefunden. Vgl. Klem, Ekkehard: Fahrradfahren war Männersache. In: Der
Altvater 4 (1990) 59; ders.: Friesenheim. Eine Bilddokumentation, Bd.l: Fotografien
und Postkarten vom Ende des letzten Jahrhunderts bis in die Zwanzigerjahre, Lahr 1998,
55, 57, 58; ders.: Friesenheim. Eine liebenswerte Dorfgemeinschaft, Erfurt 2006,40,41.
15 Ell, Emil: 50 Jahre Sportclub Friesenheim (unpubliziertes Manuskript), wahrscheinlich
1977; 75 Jahre SC Friesenheim 1927-2002. Festschrift, Friesenheim 2002. Offenbar
existieren heute aus der Frühzeit des Vereins von 1927 bis 1947 keine schriftlichen
Unterlagen oder sonstige Materialien mehr. Die Protokollbücher der Vorstandschaft
sind erst seit 1949 überliefert.
16 Vgl. Loleit, Antje: Mutters Füße. Ein historischer Spaziergang durch die Mühlgasse in
Friesenheim/Baden, o.O. 2008, 51f. Wilhelm Engisch hatte 1904 eine Friesenheimerin
geheiratet.
17 Eggers, Erik: Fußball in der Weimarer Republik, Kassel 2001.
18 Ell: 50 Jahre Sportclub Friesenheim; 75 Jahre SC Friesenheim 1927-2002.
19 Adam/Riedel: Das große Tabellenbuch 62.
20 Zur Organisation des Sports in der französischen Besatzungszone siehe umfassend Woi-
te-Wehle, Stefanie: Zwischen Kontrolle und Demokratisierung: Die Sportpolitik der
französischen Besatzungsmacht in Südwestdeutschland 1945-1950, Schorndorf 2001.
21 Die Meisterschafts-Urkunde sowie das Mannschaftsbild befinden sich im Vereinsarchiv
des SC Friesenheim (im Folgenden: Archiv des SFC). Zu sehen auch in der „Chronik"
unter http://www.scfriesenheim.de [letzter Zugriff: 4.4.2009]. Auf diesem Mannschaftsbild
sind zu sehen oben von links nach rechts Oskar Kiesele, unbekannter Spieler; Roland
Bühler; Werner Bühler; Fritz Lauer; Lothar Seider; Adolf Bucher; unten von links
nach rechts: Richard Kiesele; Hans Kempf; Fritz Roller; Max Erb; Karl Kopp.
22 Die „Zonenliga" wurde 1950 aufgehoben. Die höchsten Klassen für die südbadischen
Vereine bildeten nun Oberliga, Zweite Liga Süd, I. und II. Amateurliga.
23 Adam/Riedel: Das große Tabellenbuch 86.
24 Archiv des SCF: Protokollbuch I („Gesamt-Protokoll für die Zeit vom November 1952
bis März 1953"). Einberufen wurde die richtungsweisende Krisensitzung durch den
Vereinsschatzmeister Ernst Füner. Der neue Schriftführer Emil Ell notierte als Motto:
„Fehler sind da, um gemacht zu werden - Krisen, um sie zu meistern."
25 Ebd. Das entscheidende Spiel in Ichenheim bestritt folgende Mannschaft: Heß, Böhm,
Zeller, Kiesele, Suhm, Lienen, Roßnagel, Seider, Baumann, Bohnert, Häfele.
26 Bei der Festlegung der Jubiläumsfeierlichkeiten auf das Jahr 1954 nahm man es unter
historischen Gesichtspunkten offenbar nicht so ganz genau. Eigentlich hätte man das
Vereinsjubiläum schon zuvor, 1952 oder 1953, begehen müssen. Wahrscheinlich hat
die unsichere Situation des Vereins in diesen Jahren dies aber unmöglich gemacht.
27 Archiv des SCF: Protokollbuch I.
28 Archiv des SCF: Fotosammlung sowie ebd.: Protokollbuch I. Auf dem Bild der Meistermannschaft
1956 sind folgende Spieler zu sehen: in der oberen Reihe von links nach
rechts Konrad Kratzer, Oswald Baumann, Karl Hugelmann, Richard Röderer, Heinz
Häfele, Rudi Retzlaff, Richard Kiesele, Peter Lang, Kurt Schmidt (Spielertrainer), Elmar
Lang. In der unteren Reihe von links nach rechts Hans Lauer, Norbert Suhm, Günter
Brucker, Siegfried Golombiewski, Roland Stückle. Es existiert eine weitere Aufnahme
dieser Mannschaft vom Endspiel um die B-Klasse-Bezirksmeisterschaft in
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2009/0262