Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 442
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442

Leonhard Tomczyk

mieder genäht, unter dem die kurzen weißen Bauschärmel der Hemden
hervorkommen. Ein gegen den Hals zu schließt das Kleid mit einem sei-
dengebänderten flitterbenähten und bestickten Goller ab, der oft die dolls-
ten Farben hat. Schwarzseidene Schürze, schwarzes kurzes Jäckchen, feuerrot
gefüttert mit ganz kleinen Zwicken und ein wunderschönes schwarzes
Häubchen mit einem steifen Schleier benäht, das sehr kokett und leicht
schwankend bei jeder Bewegung um den Kopf steht.12

Bildnachweis

Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Hamburg, Signatur DA: Br.: H: 66
a-c und e-f.

Anmerkungen

1 Nach freundlicher Mitteilung von Herrn Ansgar Barth sind mittlerweile Namen von
über hundert Künstlern bekannt, die seit der Gründung der Kolonie über kurze oder
längere Zeit in Gutach und Umgebung weilten. Siehe auch: Barth, Ansgar: Gutach, das
Malerdorf im Mittleren Schwarzwald, in: www.gutach-schwarzwald.de/02-tourismus/
sehenswuerdigkeiten/malerdorf.php

2 Die Hagemanns hatten sicherlich Kontakt zu den meisten damaligen Kolonie-Künstlern
und auch Gertel Hagemanns Vater war, wie es scheint, mit Wilhelm Hasemann gut
bekannt. 2008 wurde beim Zentralen Verzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB) im
Internet ein Brief zum Verkauf angeboten, geschrieben von Wilhelm Hasemann in
Gutach am 3. Mai 1912 und adressiert an den Vater von Gertel Hagemann (geborene
Stamm), in dem er ihm verspätete Glückwünsche zur Verlobung seiner Tochter übermittelte
.

3 Hagemann wurde auch von Wilhelm Leibi (1844-1900) und Hans Thoma (1839-1924)
beeinflusst.

4 Sandweg, Jürgen: Nachwort, in: Penzold, Ulla/Sandweg/Jürgen: Ernst Penzold. Spiel
mit der Schere, Frankfurt 1988, S. 99.

5 Sandweg, 1988, S. 101.

6 Von 1912 bis 1915.

7 Tomczyk, Leonhard: Oskar und Gertrud (Gertel) Hagemann in Sommerau, in: Spessart
, H. 6, 2008.

8 1944 wurde Oskar Hagemanns Atelier in Karlsruhe bei einem Bombenangriff zerstört.
Er verzog nach Egg am Bodensee. 1951 errichtete er ein neues Haus mit Atelier in
Durlach.

9 Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Hamburg, Signatur: DA: Br.: H:
59, Juni 1912.

10 Brief vom 5. August 1913 an Richard Dehmel. Staats- und Universitätsbibliothek Carl
von Ossietzky, Hamburg, Signatur: DA: Br: H: 66.

11 Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Hamburg, Signatur: DA: Br.: H:
59, Juni 1912.

12 Brief vom 5. August 1913 an Richard Dehmel. Staats- und Universitätsbibliothek Carl
von Ossietzky, Hamburg, Signatur: DA: Br: H: 66.

Dr. Leonhard Tomczyk, Spessartmuseum, Schloßplatz 1, 97816 Lohr am Main


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