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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
89. Jahresband.2009
Seite: 466
(PDF, 101 MB)
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466

Heinz Nienhaus

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Abb. 9: Titelseite eines in russischer Sprache verfassten, 40-seitigen Werbeprospekts
der Bad Rippolds-Au AG, um 1910. Die Broschüre wurde im Jahre 2005 in
einem Petersburger Antiquariat wiederentdeckt. Besonders im 19. und frühen 20.
Jahrhundert kamen zahlreiche Gäste speziell aus Petersburg und Moskau nach
Rippoldsau; oftmals pendelten sie zwischen Baden-Baden und Rippoldsau.

Die große Wende für Bad Rippoldsau begann im Jahre 1974 mit Gründung
der „Kurklinik und Sanatorien Bad Rippoldsau GmbH & Co. KG".
Ein Gutachten führte zu dem Schluss, dass eine zeitgemäße Renovierung
der vorhandenen alten Kureinrichtungen und Gebäude (Abb. 10) aus wirtschaftlicher
Sicht nicht zu vertreten sei.22 Die praktische Umsetzung dieses
Gutachtens führte letztendlich dazu, dass lediglich der neue „Fürstenbau"
(Baujahr 1865) und die „Villa Sommerberg" (Baujahr 1909) überlebten. In
Rippoldsau begann eine völlig „neue Zeit", über die es viel zu berichten
gäbe - aber das ist nicht Gegenstand dieses Beitrags.

Gelungene Synthese von Landschaft und Architektur

Mit dem Abbruch so gut wie aller historischen Gebäude hat Bad Rippoldsau
sein einstmals anmutiges Gesicht - ja, seinen ländlich-idyllischen
Charme - verloren. Diese Tatsache wird viele Kenner und Liebhaber des
„alten" Bades, insbesondere alle regionalgeschichtlich Interessierten, sicher
ein wenig wehmütig stimmen. Andererseits ist der technische Fortschritt
in allen Lebensbereichen einfach nicht aufzuhalten - und bei realistischer
Betrachtung ist das auch gut so. Allerdings drängt sich in diesem


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