Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0216
Totengedenken bei den Juden 215

t -v

i »< —

Abb. 6: Jahrzeittafeln
aus Lengnau

Abb. 7: Anzeiger, Zürich

der abweicht, man aber hier nach dem bürgerlichen Kalender
lebt, ist die Gefahr groß, den Jahrzeittag zu verpassen, der sich
nach dem jüdischen Kalender bestimmt. Es wurden allerlei Vorkehrungen
ersonnen, um hier Fehler zu vermeiden.

Erinnerungsblatt

Die Firma G. Lehrberger & Co. In Rödelheim druckte ein buntes
Blatt mit dem Titel „Erinnerung an den Sterbetag". Seitlich finden
sich zwei weiß gelassene Kolonnen mit insgesamt 50 Zeilen
zwecks Eintrags des bürgerlichen Sterbedatums der dahingegangenen
Person. Als Beispiel zeigt Abb. 4 das Blatt der aus Offenburg
stammenden Fanny Kahn, im 56. Lebensjahr am 4. November
1884 verstorben.

Anzeigetafeln in der Synagoge

In der Synagoge des israelitischen Altersheims in Lengnau/Aar-
gau hingen zwei mit „Jahrzeiten" überschriebene Kartontafeln.
20 Felder erlaubten es mittels eingeschobener Kärtchen monatlich
die anstehenden Jahrzeittage der Pensionäre anzuzeigen.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0216