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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2010/0384
Archäologische Spuren der 350-jährigen Schulgeschichte des Offenburger Gymnasiums 383

erhalten, dass sie die geschichtsbewusste Offenburger Hexen- Flurfresko: Liebe zur
zunft als Eingang zu ihrer neuen „Offenburger Hexekuchi" in die Philosophie
Keller des Salzhauses rettete. In der Tiefe dunkler Gewölbe grüßt
sie als Eingangstür alle hinab Steigenden, wie einst auch die Pennäler
der alten „Penne", mit der pädagogischen Formel DOC-
TRINA - STUDIUM (Lehre - Eifer), geschützt von den gusseisernen
Flügeln der wachsamen Eulen der Athene. Auch das durch
Material, Schmiedekunst und Alter inzwischen äußerst wertvoll
gewordene Gittergeländer führt heute durch zwei Etagen genau
so sicher zu närrischem Brauchtum hinab, wie früher Lehrer und
Schüler in pädagogische Sphären hinauf.

4 „MIT ERNST ZUM ZIEL"

Der Durchbruch der südlichen Stadtmauer zum Rosenpark
machte eine Verlegung des Haupteingangs des neuen Gymnasiums
von der Kesselstrasse zur Gymnasiumstrasse möglich. Wenn
die Schüler, ab 1904 auch die Schülerinnen, das nunmehr dreistöckige
moderne Schulgebäude von der alten „Studentengasse"
her erreichten, begrüßte sie hoch über ihren Köpfen gleich eine
markante Parole, die schon gar niemanden erst auf dumme Gedanken
kommen ließ. Vielleicht war diese allmorgendliche Mahnung
auch deswegen angesagt, weil das Gewann des erhabenen
Schulhauses den bezeichnenden Flurnamen „Im faulen Beiz"
trug, was schon aus pädagogischen Gründen sicher für keinen der


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