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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 295
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Alle geroldseckische Frauen, die verheiratet waren und
deren Ehemänner, zu deren Häusern sie gehörten. Begräbnis
und Memoria richteten sich für die Frauen nach
den Verhältnissen, in die sie durch ihre Heirat eingetreten
waren und nicht nach denen ihrer Herkunft.

Ehemänner von geroldseckischen Frauen

Geroldseckische Frauen

Anna von Zimmern schied als Witwe eines Gerolds-
eckers durch abermalige Heirat mit Jakob von Bern33 aus
der Familie.

In dieser Arbeit wird die Veldenzer Linie der Geroldsecker
nicht betrachtet.

Alle verbleibenden Geroldsecker im Dienst der Kirche
oder einer kirchlichen Gemeinschaft. Ihre Totensorge
oblag den Pfarreien, Klöstern oder Domkapiteln.

Geroldseckische Männer mit geistlichen Ämtern

Geroldseckische Frauen in geistlichen Gemeinschaften

Nichteheliche Kinder und ihre Abkömmlinge, soweit sie
nicht Geistliche oder Nonnen waren. Sie gehörten nicht
zur Familie und wurden deshalb nicht in der Familiengrablege
beerdigt und in die Memoria aufgenommen.

Hans (6), der letzte Herr zu Sulz, war nicht standesgemäß
verheiratet und zudem völlig verarmt.34 Er und seine
Söhne mussten deshalb auf die Herrschaft verzichten
und von einer geringen Leibrente leben.35 Das war mit
adeligem Selbstverständnis nicht vereinbar.

Diebold (2) verlor 1486 im Krieg gegen die Kurpfalz alles,
was er noch an den Hohengeroldseckischen Landen
hatte.36 Er starb 1499 in Reinsberg bei Säckingen, vertrieben
und in Armut.37

Fünf Geroldsecker verloren ihr Leben in Kriegen weit
auswärts. Falls sie überhaupt identifiziert wurden, so
konnten ihre Leichen wegen der großen Entfernungen
doch nicht in die Heimat verbracht werden.

Von neun Geroldseckern ist außer den Namen nicht viel
bekannt. Man muss annehmen, dass sie alle noch als
Kinder verstarben und deshalb nichts zum Erhalt und
zur Ehre der Familie beigetragen hatten. Außerdem
konnten sie in so jungen Jahren nicht sündigen, weshalb


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