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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 339
(PDF, 86 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2013/0340
Ein Ettenheimer Adelshof und die angrenzenden Gärten

schule") im Steigerungsweg" auf 7 Jahre verpachtet (Anschlag
8 f). Oberlehrer Himmel ersteigerte ihn für 9 f. In der Rechnung
ist zu lesen: „von Oberlehrer Himmel das lte mal zu vereinnahmen
9 f".

Der ehemalige Adelshof als Schulgebäude

Im Jahr 1841 zog die neu errichtete Höhere Bürgerschule, zunächst
mit 3 Klassen und 3 Lehrern, ein.44 Nach Errichtung des
neuen Gymnasiumsgebäudes im Jahr 1875 war das Gebäude für
die Volksschule frei, die es bis zum Bau der neuen Volksschule
1911/12 in der Freiburger Straße nutzen konnte. Danach, von
1921 bis 1945, war es die „Winterschule".45

Ausführlicher berichten über „die Schulzeit des ehemaligen
Adelshofs" Hubert Kewitz und Wolfgang Heitzmann,46 weshalb
hier nicht mehr darauf eingegangen wird. Die mit dem Hof
unmittelbar verbundenen Gärten sind in der Zwischenzeit verschwunden
. Im Hof des Ichtratzheimschen Hauses hat sich dagegen
noch ein schönes altes Gärtchen erhalten.

Anmerkungen

1 GLA 127/260. Unter den Verkäufern werden bekannte Namen angegeben wie Sturm von Sturmeck
geb. Wirdenheim, Bock von Gerstheim, Böcklin geb. von Wirdenheim, Röderer von Diersburg und
von Kageneck. Alle Namen hier anzugeben, würde zu weit führen. Offensichtlich gab es im Elsass
eine große Verwandtschaft.

2 Ferdinand, Joh.B., Das „Prinzenschlößle", in: Miniaturen aus Ettenheim, Ettenheim 1949, S. 41.

3 GLA 66/2451, General-Urbar 1660, Titel: „Ettenheimbische Bannß Erneuerung", S. 133b-134b, Die
lfd. Nummern sind von mir wegen der besseren Übersicht eingefügt worden.

4 Europäische Stammtafeln, Bd. XI, Marburg 1986, Tafel 93 und Lehr, Ernest, L'Alsace noble, Bd. 4,
Paris 1870, S. 251 (Nachdruck 1972). Weitere Daten des genannten Ehepaares konnte ich nicht
finden. Kinder sind keine angegeben.

5 Ältere Rechnungen sind nicht erhalten. 10 R wurden auch 1689, 1693, 1694, 1695 und 1697 von ihm
gezahlt. Im Jahr 1698 hatte Frh. von Andlau „wegen seinen güttern und denen Meyer 13 R" gezahlt.
Im Jahr 1699 waren es ebenfalls 13 R und die letzte Zahlung im Jahr 1701 betrug wieder 10 R.

6 GLA 229/27101.

7 Ferdinand, Joh.B., Das „Prinzenschlößle", in: Miniaturen aus Ettenheim, Ettenheim 1949, S. 39-
41, und Kindler von Knobloch, Oberbad. Geschlechterbuch, Heidelberg 1919, 3 Bd., S. 277-278
(die Stammtafel ist teilweise fehlerhaft).

8 STAE, Die Rechnung für das Jahr 1697 ist nicht auffindbar.

9 Bauer, Friedrich, Reformation und Gegenreformation in der früheren nassau-badischen Herrschaft
Lahr-Mahlberg, Lahr 1914 (Dissertation), S. 134-257

10 Die Einnahmen sind in den noch erhaltenen Bürgermeisterrechnungen verzeichnet.

11 Soweit erkennbar, betrifft es die Jahre 1739 bis 1747, wobei man berücksichtigen muss, dass einige
Rechnungen nicht mehr auffindbar sind.

12 Fragen werden trotzdem offen bleiben, da viele schriftlichen Unterlagen heute fehlen, wie hier
schon mehrfach betont.

13 StAE, alte Akte Nr. 1243, 4. Bündel (8.2.1719-13.1.1721)

14 StAE, Grundbuchamt, Berain Nr. 3, Stadtbeschreibung v. 16.12.1721, S. 23b (einschl. Matten, die
anderen Grundstücke außerhalb der Stadt sind in Berain Nr. 2 enthalten).


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