Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
93. Jahresband.2013
Seite: 422
(PDF, 86 MB)
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422 EvaBlanc

und drei Tagelöhner beschäftigt. Im Jahr 1861 arbeiteten dort
noch immer zehn Werktätige. 1862 fanden 15 Arbeiter und
Krugmacher in der Fabrik ihr Auskommen. 1856 ging die Fabrik
vollständig in den alleinigen Besitz von K.F. Sohler über. Im
Jahr 1860 trat K.F. Sohler das Unternehmen an seinen Sohn
Carl Sohler in Gengenbach ab. Die auch weiterhin von Remy
und Günther gepachtete Fabrik firmierte unter „Krugfabrik in
Oppenau von Carl Sohler in Gengenbach". 1878 wurde die
Krugfabrik versteigert. Theodor Günther, der letzte Pächter der
Fabrik war zahlungsunfähig geworden. Die Steinkrugfabrik produzierte
Geschirrkeramik und technische Keramik aus Grauem
Steinzeug mit grauer Oberfläche sowie Mineralwasserflaschen
aus Grauem Steinzeug mit brauner Oberfläche. Dies belegen die
am ehemaligen Standort der Steinkrugfabrik geborgenen Werkstattabfälle
und eine mit der Oppenauer Marke versehene Enghalskanne
sowie ein Essigfässchen.

Dank

Ich danke allen, die mir für diese Arbeit Informationen und
Fotos zur Verfügung stellten und Einsicht in museale und private
Bestände gewährten. Mein besonderer Dank gilt Herrn
Wolfram Brümmer (Renchtäler Heimatmuseum Oppenau),
Herrn Andreas Huber (Hauptamtsleiter Oppenau), Herrn Dr.
Andreas Heege (Landesarchäologie des Fürstentums Liechtenstein
), Frau Dr. Maria Schüly (Augustinermuseum, Städtische
Museen Freiburg), Herrn Heinz G. Huber (Oberkirch), Herrn
Thomas Grämlich (Kirrlach) und meinem Mann Christian Reichenbacher
(Neulussheim).


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