Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 286
(PDF, 98 MB)
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286 MartinRuch

Adolf Weil

Als die Nachricht eingetroffen war, dass Hotelier Adolf Weil,
der Inhaber des Gasthauses „Schwarzwälder Hof" an der Zeller
Straße, der als Landsturmmann im Infanterie-Regiment 170
diente, am 10. Mai 1917 im Alter von 41 Jahren gestorben war,
schrieb der „Ortenauer Bote":

„Mit ihm ist ein lieber Mensch und rühriger Geschäftsmann dahingegangen
, dessen Andenken in der hiesigen Bürgerschaft stets
in Ehren gehalten werden wird."

Seine Meldekarte im Offenburger Stadtarchiv enthält diese Informationen
: „Adolf Weil, geb. 24. 6. 1876, Wirt, gest. 10.5.1917
im Garnisonslazarett. Sohn des früheren Gastwirts Elias Weil."

In der Stadt erfuhr man aus dem „D'r alt Offeburger" vom
13.5.1917: „Zugleich kommt die Trauernachricht vom Hinscheiden
des Familienvaters Adolf Weil, der an den Folgen
einer Darmoperation im hiesigen Krankenhaus auch als ein
Opfer des Krieges sein Leben gelassen hat." Eine Anzeige des
Mietervereins Offenburg ergänzte diese Meldung: „Den Mitgliedern
zur Nachricht, daß unser Kollege Adolf Weil, zum
Schwarzwälderhof, gestorben ist und Sonntag den 13. Mai
nachmittags 5 Uhr beerdigt wird. Wir verlieren in dem Verstorbenen
einen eifrigen Kollegen und bitten die Mitglieder, ihm
vollzählig das Geleit zu geben."

Statt jeder besonderen Anzeige!

Nach kurzer schwerer Krankheit verschied gestern Abend mein
innigstgeliebter Gatte, der treubesorgte Voter seiner Kinder, unser
lieber Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel

A _I_l-£? V A / »II

MUUII wen

Hotelier zum „Nclnvarzwäldcrhof"
Landsturmmann im Infanterie-Regiment 170

im Alter von 41 Jahren.

Namens der tieftrauernden Hinterbliebenen:

Hedwig Weil geb. Aciermum.

Offenburg i.;B., Stuttgart, Küln/Wildbad, Schriesheim, Urspringen,
11. Mai 1917.

Beerdigung Sonntag Nachmittag 5 Uhr.

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3ur SJeetbigung unfcreS .^ameraben ber ©gbronten-SDlannfctjaft

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tritt baS ilorpS Sonntag, oen 13. SOiai, nadjnütfagS ll»5 Uljr an.
Djfenburg, ben 11. 2Jiai 1017.

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