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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 436
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436 Heiko Wagner

I

Abb. 14: Fischerbach Feld 1. Römische Keramik: 1 = Amphorenhenkel (abgesplittert);

2 = Terra-sigillata; 3 = Randscherbe von rötlicher Grobkeramik; 4-5 = feintonige Henkelfragmente.

nicht lokalisierten - Römerstraße deuten auf ein ländliches
Gehöft, eine sog. villa rustica, hin.

Im März 2011 wurde bei Hausach ein einzelnes Feld begangen
. Hier fanden sich eine verwitterte Terra-sigillata-Scherbe,
eine Bodenscherbe von grautoniger Grobkeramik und eine
feintonige braune Wandscherbe mit schwarzem Kern (Gebrauchskeramik
). Die Fundstelle könnte bereits teilweise überbaut
sein und schließt eine größere Lücke im oberen Kinzigtal,
die durch die starke Überbauung, die wenigen Felder und die
weit verbreiteten Wiesen und Wälder zu erklären ist.

Auf der benachbarten Gemarkung Gutach/Schwarzwaldbahn
kam bisher immerhin eine feintonige, oxidierend rot gebrannte
Randscherbe zum Vorschein, die allerdings stark verwittert und
im Pflughorizont abgerollt ist (Abb. 15). Mit einem dreiviertel
Kilometer Distanz zu der Fundstelle bei Hausach könnte sich
hier ein üblicher Siedlungsabstand andeuten, was jedoch durch
weitere Begehungen erst noch genauer belegt werden muss.

Auch abseits der Kinzigtalstraße, nach Norden ins Wolftal
hinein, sind römische Siedler vorgestoßen. Bei Oberwolfach
fand sich bei der ersten Begehung eine Wandscherbe von
dunkler römischer Grobkeramik; allerdings sind in diesem Bereich
keine weiteren Felder mehr vorhanden.


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