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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
94. Jahresband.2014
Seite: 634
(PDF, 98 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2014/0635
(y\A Berichte der Fachgruppen

Am 28. und 29. November 2013 wurden vom Verf. einige Felder im
Bereich des hallstattzeitlichen Gräberfelds Kappel (Gde. Kappel-Grafenhausen
, Ortenaukreis) begangen. Es ergaben sich u. a. einige hallstatt-
zeitliche und römische Keramikfunde. Eine einzelne grob gemagerte
Wandscherbe könnte bronzezeitlich sein und wäre damit ein in dieser
Region recht seltener Fund. In der Folgezeit wurden die Funde bearbeitet
und in einen Begehungsbericht integriert.

Am 15. März 2014 nahm der Verf. an der Frühjahrstagung in Kork
teil. Am selben Tag übergab Gottfried Himmelsbach Funde einiger
neuer Begehungen bei Fischerbach und Wolfach; diese wurden in den
folgenden Tagen durchgesehen und einige davon gezeichnet.

Johannes Dobersch unternahm im Winter eine Begehung der Wallanlage
„Schwedenschanze" auf dem Sommerberg bei Biberach und
kartierte die Geländestrukturen; dabei ergaben sich keine Funde.

Für den Aufsatz über das Kinzigtal (in der vorliegenden „Ortenau")
wurden zahlreiche Funde gezeichnet oder fotografiert. Auch ein Aufsatz
über die Burg Schuttern wurde vorbereitet.

Für das Jubiläum von Renchen im Jahre 2015 ist eine kleine Veröffentlichung
des Verf. in Arbeit.

Der Sprachforscher Prof. Wolfgang Kleiber plant zusammen mit
dem Verf. und weiteren Beteiligten eine Publikation zum Kinzigtal, die
für die Mainzer Akademie der Wissenschaften erstellt werden soll.
Darin sollen zusammenfassend die romanischen Sprachrelikte im Kinzig
- und Wolftal und die archäologischen Funde der Römerzeit vorgestellt
werden.

Es ist außerdem noch auf das neue Heft 86/87 (2013) der Archäologischen
Nachrichten aus Baden (Bezug über den Förderkreis Archäologie
in Baden) hinzuweisen, in dem u. a. mehrere Themen aus der Ortenau
behandelt werden. Jutta Klug-Treppe stellt ein verziertes Keramikobjekt
aus der späturnenfelderzeitlichen Siedlung von Ettenheim vor und diskutiert
seine Funktion. Stefan F. Pfahl untersucht genauer das römische
Silbermedaillon aus dem Vicus beim Kastell Zunsweier. Es stellt einen
Satyrkopf dar und diente wohl als militärisches Abzeichen. Wichtig ist,
dass solche Abzeichen römischen Bürgern vorbehalten waren. Damit
dürfte es einem Angehörigen einer Legion - nicht dem Soldaten einer
Hilfstruppe - gehört haben, was ein Schlaglicht auf die Besatzung des
Lagers wirft. Bertram Jenisch stellt frühe Baubefunde des Klosters Gengenbach
vor, die in die Karolingerzeit gehören. Schließlich würdigt
Gerhard Fingerlin den im Jahre 2013 verstorbenen Dr. Philipp Brucker.
Neben seiner politischen und schriftstellerischen Tätigkeit war besonders
seine Arbeit als Gründungsmitglied und Vorsitzender des Förderkreises
Archäologie in Baden bedeutend. Für die organisatorische Stärkung
der Archäologie und ihrer Öffentlichkeitsarbeit in Baden gebührt
ihm großer Dank.

Für 2014 sind bisher Vorträge über die römische Besiedlung im
Schwarzwald bei der Jahrestagung des Förderkreises Archäologie in
Baden in Breisach am 11. Oktober 2014 und bei der Grimmelshausenrunde
/Historischer Verein in Oberkirch-Gaisbach am 1. Juli 2014 geplant
. Die keltische Siedlung Tarodunum im Dreisamtal soll bei einer


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