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Einiges über den Klerus von Renchen
in früheren Zeiten
En hommage ä Francis Rapp
Louis Schloefli
Es handelt sich hier nicht um eine Kirchengeschichte von Renchen
, nur um Notizen über Priester, welche in der Pfarrei gewirkt
haben, deren einige schon in einer früheren Studie erwähnt
wurden.1 Seither haben wir weiter nachgeforscht im
Rahmen einer Studie über den Weltklerus der Diözese Straßburg
bis 1648, die weitergeführt wird. Leider ist die Liste unvollständig
.
Die folgenden biographischen Notizen beruhen meistens
auf Nachforschungen in den Archives Departementales du Bas-
Rhin und in den Archives Municipales de Strasbourg.
Die spezifischen Akten, die den rechtsrheinischen Teil der
ehemaligen Diözese Straßburg betreffen, wurden, zum großen
Teil, nach 1870 vom Straßburger Bezirksarchiv (Archives
Departementales du Bas-Rhin) dem Landesarchiv von Karlsruhe
übergeben. Andere Akten konnten nicht zerteilt werden:
einige blieben in Straßburg, andere wieder gingen wahrscheinlich
nach Karlsruhe, wo wir nicht nachgeforscht haben. In
Gesamtakten, wie in den Registern der Offizialität, ersetzt am
19. April 1613 durch den Geistlichen Rat (Conseil Ecclesias-
tique), später durch das Consistoire (ab 17.09.1681), war vieles
über die Ortenau zu finden, das wir ausgesondert haben.
Leider wurden die Protokolle kriegsbedingt vom 22.08.1636
bis zum 28.02.1648 nicht weitergeführt, da der Geistliche Rat
sich nicht mehr versammeln konnte. Dies wird später nochmals
der Fall gewesen sein. So bleiben Lücken zwischen dem
11.02.1676 bis zum 28.09.1677, und wieder vom 5.07.1678 bis
zum 2.01.1679. Aus uns nicht bekannten Gründen besteht eine
weitere Lücke vom 10.06.1682 bis zum 3.05.1686: fehlt etwa ein
Band? Auffallenderweise bezieht sich ein anderer Band
(G 63152) nur auf den rechtsrheinischen Teil der Diözese: „Pro-
tocollen officialitatis Episcopatus Argentinensis transrhenani".
Zu dieser Zeit (1686-1689) begab sich der Generalvikar, Lam-
bertus ä Laer, öfters in die Ortenau. In den folgenden Bänden
befinden sich nur Gerichtsakten der Offizialität. Zum Glück
wurden etliche Präsentationen im Original aufbewahrt, welche
es uns erlauben, einige Lücken zu füllen (G 1420, sqq).
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