http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2015/0258
Einiges über den Klerus von Renchen in früheren Zeiten O C ~7
später in Renchen (... 1488/89 ...) (AMS 117 Z 835). Wahrscheinlich
erhielt er dann eine andere Stelle: „providetur de
altare" (1490/91) (Fichier Rapp: R.V. 756, f. 120). Es ist anzunehmen
, dass er der „Daniel" der später in Oberdorf
waltete (... 1496-1499 ...) war (KAUSS, Ortenau, 223). Im
Jahr 1506 erscheint er als Deputierter der „fraternitas cleri
civitatis et dioc. Argent. maioris" (1506) (2 B 62/3). Er muss
jedoch eine Pfarrei in der Ortenau verwaltet habe, denn bis
zu seinem Tode ist er Erzpriester des Ruralkapitels Offenburg
(... 1506-1519f) (2 B 62/3; G 1434/3; G 1447, 235).
Dazu war er auch Stiftsherr in Niedermunster (... 1513-
1519f) (Fichier Rapp). Er ist vor dem 10.07.1519 gestorben
(G 1434/3; G 1447, 235) und wurde in Niedermunster begraben
(Fichier Rapp), wo seine Grabplatte sich noch befindet
(Angabe von Bernhard Metz). Er hat eine Stiftung zu
Günsten des Bistums gemacht (10.07.1519) (G 1434/3). (L.S.,
Ortenau, 2, 274).
- SIMLER (SULER) Maternus war bis 1453 „perpetuus vica-
rius" in Huttenheim (D 2/9; D 3/9; D 173, f. 206; BGS Ms
159, Tiroir 32 n° 7), resignierte aber, weil er zwei Pfründen
besass, welche unvereinbar waren (D 173, f. 206); er war
nämlich zur selben Zeit Leutpriester in Ulm (... 1453-1459
...) (D 2/9; D 173, f. 206; KAUSS, Ortenau, S. 261, welcher
ihn Suler nennt); dazu wird er auch noch als „perpetuus
vicarius" in Renchen angegeben (... 1453 ...) (KAUSS, Ortenau
, S. 239).
- SORG Franciscus hatte, wie andere, in Freiburg studiert
(1607) (MAYER, Matrikel, S. 747). „Presb. Argent. dioc", bisher
Kaplan in Offenburg, wird er durch den Propst von Allerheiligen
am 06.08.1614 zur Pfarrei Niederachern präsentiert
, welche durch den Verzicht von Martin Hoffmann frei
ist (G 6303, 119; G 6304, 68 vo). Am 13.03.1619 wird er
Pfarrer in Renchen (G 6305, 133). Er erkauft sich mit 3 Liv-
res ein „indultum testandi" am 12.04.1627 (G 1434/12 u.
13). Am 24.11.1635 wirkt er immer noch dort und ist auch
Definitor seines Ruralkapitels (G 3812, 60 vo; G 3813, f. 73;
G 3814, 115 vo; G 3815, f. 119, 130 vo; G 3816, f. 133;
G 6308, 211 vo).
- WILL Johannes, plebanus in Renchen, erkaufte sich im Jahr
1545 ein „indultum testandi" (G 1441).
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