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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 463
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Zerrissene Freundschaften - ein Teilaspekt der großen Verluste von 1914-1918 A.(y\

gen Sohnes beteiligt sich ein weiter Kreis in inniger Hingahe. Möge
ihr dies ein lindernder Trost sein ... Nunmehr beträgt die Zahl der
Gefallenen aus Offenburg nach amtlicher Angabe 178, in Wirklichkeitwird
sie höher sein/'7 Er nennt H. Walz in einer abschließenden
Würdigung „einen lieben, tapferen Kameraden", einen
tapfer fechtenden Burschen, ja, „ein vielversprechendes
Genie."

Laut Geck hatte Hermann Walz bei seinem Einsatz zwischen
Verdun und Somme „in seiner letzten Kampfstellung noch
im Kreise Offenburger Kameraden glückliche Stunden des Wiedersehens
verlebt". Sein Freund Josef Zind war nicht dabei. Der
kämpfte gerade bei verschiedenen Einsätzen an der Ostfront
und musste noch bis Ende des kommenden Jahres seinen
Mann stehen, ehe er an der Seite des Freundes seine letzte Ruhestätte
fand, die beide wieder vereinte. Das Soldatengrab von
Hermann Walz liegt im westlichen Teil des Offenburger Ehrenfriedhofs
für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs am Waldbach
. Die Schrift ist auf dem verwitterten Granitstein kaum
noch zu entziffern und kann, unter der Nummer 180, nur
noch aus den amtlichen Unterlagen der Friedhofsverwaltung
entschlüsselt werden:

Leutnant
Hermann Walz
*10.XII.1894
1-07.V.1916
INF. REG. 78

Direkt neben ihm (Nr. 179) liegt der zwei Jahre jüngere Schulkamerad
Fliegerleutnant Kamill Schäfer (1896-1918) von der

Der verwitterte
Grabstein von
Hermann Walz


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