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150 Jahre Kreisversammlung Offenburg
hold Fritsche aus Offenburg, Rechtsanwalt Dr. Hermann Krieg
von Offenburg
Amtsbezirk Wolfach: Bürgermeister Gustav Bulcher von Wolfach
, Konradsbauer Severin Haberer in Bergzell, Dekan Stefan
Moser in Fischerbach, Bürgermeister Xaver Schwendemann aus
Steinach, Obsthändler Karl Thoma aus Gutach, Rangierarbeiter
Otto Wälde von Hausach, Bürgermeister Johannes Wöhrle von
Gutach.
Die erste Kreisversammlung der Republik trat am 10. Juli 1919
im Offenburger Bürgersaal zusammen.37 Nach der Eröffnung
durch Kreishauptmann Steiner erstattete der Kreisausschussvorsitzendejosef
Geldreich einen umfangreichen Geschäftsbericht
und erklärte, dass es „trotz der inneren Umwälzungen"
möglich gewesen sei, die Verwaltung des Kreises in geordneten
Bahnen weiterzuführen und seinen vielfältigen Aufgaben gerecht
zu werden. Die Kreisversammlung befürwortete die Anstellung
eines Obstbauinspektors und einer weiteren Fürsorgeschwester
. Die Sitzung endete mit der Wahl eines neuen Kreisausschusses
und der Sonderausschüsse. Gewählt wurden in
den Kreisausschuss: Privatier Josef Geldreich aus Oberkirch
(Vorsitzender), Oberbürgermeister Dr. Gustav Altfelix aus Lahr,
Rechtsanwalt Josef Bechler aus Offenburg, Bürgermeister Gustav
Bulacher aus Wolfach, Landwirt Josef Derndinger aus Kürzell
, Stiftungsverwalter Ottmar Eitel aus Oberkirch, Privatier
Reinhold Fritsche aus Offenburg, Rechtsanwalt Dr. Hermann
Krieg aus Offenburg, Zigarrenmacher Ludwig
Linsenmeier aus Seelbach und Bürgermeister
Anton Zapf aus Schwaibach. (1920 wurden
außerdem der Kehler Bürgermeister Dr. Gustav
Weis und der Diersheimer Bürgermeister
Friedrich Sänger als Vertreter des Bezirks Kehl
in den Kreisausschuss zugewählt.)
Bei den nächsten Kreiswahlen am 19. November
1922 wurden im Kreis Offenburg
36 Kreisabgeordnete gewählt. Davon errangen
das Zentrum 17, die SPD 8, der Badische
Landbund 6, die DDP 4, und die DVP einen
Sitz. Bei der folgenden Kreiswahl vom 14. November
1926 waren 37 Kreisabgeordnetensitze
im Kreis Offenburg zu bestimmen.
Davon erlangte das Zentrum 18, die SPD 7
Sitze, die DDP 4, die DVP 5, der Badische
Landbund 2 und die DNVP einen Sitz.
Aufruf zur
Gemeinde-, Bezirksund
Kreiswahl 1926
(Stadtarchiv)
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