Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
95. Jahresband.2015
Seite: 570
(PDF, 94 MB)
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C 7Q Berichte der Mitgliedergruppen

16.03.2014/12.10.2014: Martin Schwendemann, Steinach

Besichtigung des „Haus Theres", Alltagsgeschichte 1920-1990

Zu besichtigen ist das letzte kleinbürgerliche Haus, das die Haslacher
Altstadt noch aufzuweisen hat. Kleinstwohnhaus mit Erdgeschoss,
Obergeschoss und Dachraum. Die Hof- und Gebäudefläche beträgt nur
42 qm, das Haus selbst - zwei Zimmer tief und ebenso breit - steht auf
gerade mal 27 qm. Drinnen eröffnet sich der lebensechte Alltag der Zeit
vor 30 bis 60 Jahren: Flur, Speisekammer, Räucherofen, Wohnküche,
gute Stube, Schlafzimmer, Bad, Holzbühne und Jugendzimmer. Alles
zum Anfassen. Hinter jeder Schranktür und in jeder Schublade finden
Sie ein Stück Alltagsgeschichte, von der Auflauf- oder Brotpuddingform,
dem Dummisschiefele der Urgroßeltern, dem Waffeleisen der Großmutter
für den Holzherd bis zum Milchdosenstecher der 1960er, 1970er
Jahre. Eine Fahrkarte für eine Zeitreise in die Zeit der Groß- oder Urgroßeltern
.

Diese Führung wird auf Anfrage das ganze Jahr über angeboten.
Anfragen bei Martin Schwendemann, 07832 706171, oder Klaus G.
Kaufmann, 07832 5461.

01.07.2014: Sören Fuss, Haslach
Besichtigung der Gedenkstätte Vulkan

Gedenkstätte für drei Lager in Haslach, Außenstelle des KZs Natzwei-
ler-Struthof im Elsass. Führungen werden das ganze Jahr angeboten.
Anmeldung: 07832 2105 (Herr Fuss) oder Stadt Haslach 07832 706-
174.

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie, erinnert die „Gedenkstätte
Vulkan" an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach,
in denen von September 1944 bis April 1945 über 1700 Männer aus
19 Ländern litten und viele davon starben. Die Häftlinge waren eingesetzt
, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes, ein
ehemaliger Amphibolitabbau, für verschiedene Firmen der Rüstungsindustrie
unterirdische Produktionshallen zu errichten.

20.10.2014: Willi Keller, Oppenau

Die alten Geschichten sind immer noch lebendig - aus dem
Sagenschatz des Mittleren Kinzigtales

Der Referent, auch SWR-Redakteur, bemerkt, dass jeder Mensch in seinem
Leben mehrmals mit Sagen in Berührung kommt. Sagen, mündlich
überlieferte Erzählungen von scheinbar unglaublichen Ereignissen, begleiten
die Menschen bis heute. Der Autor des Buches „Sagen des Kinzigtales
" sprach über die alten Geschichten des Mittleren Kinzigtales,
über den Storchentag, den Heiligen Brunnen, untergegangene Bergwerke
, Schatzgräber, das Mareile und böse Geister. In seinem Vortrag
erklärte er die Bedeutung der Sagen und warum sie auf Dauer die Menschen
fesseln und beeindrucken.


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