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CQO Berichte der Mitgliedergruppen
Handel, Finanzen und Medien. Das Stadtgebiet erstreckt sich am Nordufer
des Marmarameeres auf beiden Seiten des Bosporus, der Meerenge
zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer. Durch diese Lage sowohl im
europäischen Thrakien als auch im asiatischen Anatolien ist Istanbul die
einzige Metropole der Welt, die sich auf zwei Kontinenten befindet.
27. März 2014: Vortrag von Dipl.-Ing. (FH) Friedrich Wein (Horb-Grün-
mettstetten): 400 Jahre Wehrgeschichte im Grindenschwarzwald - Die Befestigungsanlagen
am Kniebis
Der Kniebis war in der frühen Neuzeit durch seine Steigung von Oppe-
nau hinauf zur Kniebis-Passhöhe ein bedeutendes Hindernis am Fernhandelsweg
Straßburg-Ulm (sog. Oppenauer Steige). Dieser Handelsweg
wurde zur Zeit der Staufer vom Geschlecht der Zähringer betrieben.
Später bildete er eine wichtige Verbindung zwischen Württemberg und
den württembergischen Besitzungen im heutigen Frankreich.
Zu Kriegszeiten, beispielsweise im Dreißigjährigen Krieg, wurde er
auch für Truppenbewegungen benutzt. Die strategisch wichtige Lage
führte 1794 zum Bau der Roßbühlschanze auf dem Kniebis, die nach
ihrem Erbauer, Jakob Friedrich Rösch, auch Röschenschanze genannt
wird.
Auch die Grinden des Nordschwarzwaldes zeugen nicht nur von
einer friedlichen Zeit mit Waldbau und landwirtschaftlicher Nutzung.
An einem der kürzesten Verbindungswege zwischen den beiden europäischen
Machtzentren Paris und Wien gelegen, erlebten die Renchtäler
Truppendurchmärsche, Kämpfe, Einquartierungen und den Bau von
Befestigungsanlagen. Die älteste Schanzanlage, die Schwedenschanze an
der Zuflucht, reicht bis in die Zeit des 30-jährigen Krieges zurück. Aus
jüngerer Zeit künden die Betonbunker zwischen Sand und Alexanderschanze
sowie auf der Hornisgrinde.
Von 1939 (Baubeginn) bis 1945 (Sprengung durch die deutsche
Wehrmacht) befand sich am Kniebis das Führerhauptquartier Tannenberg
, das von Adolf Hitler 1940 für kurze Zeit auch als solches genutzt
wurde. Von Juli bis Jahresende 1941 arbeiteten Gestapo-Häftlinge des
Arbeitserziehungslagers (AEL) Kniebis-Ruhestein am Bau dieses Streckenabschnittes
der Schwarzwaldhochstraße.
22. Mai 2014: Ausflug ins Lierbachtal
Erstes Ziel war eine technisch-ökologische Einrichtung des Rinkhalden-
hofes aus dem Jahr 1915, ein privates „Stromhäusle". Dort wird durch
Wasserkraft des Lierbachs Strom für über 30 Haushalte erzeugt. Danach
wurde der Hirzighof besichtigt. Herr Mayer erläuterte seine Strategie, die
in unserer Zeit notwendig ist, um mit einem seit Jahrhunderten bestehenden
Hof in 600 m Höhe in abgelegener Lage zu überleben. Bei einem
zünftigen Vesper berichtete Horst Hoferer über die eindrucksvolle Geschichte
dieses Hofes.
24. Juli 2014: Halbtagesfahrt nach Schiltach
Schiltach im Schwarzwald, Stadt des Fachwerks, der Flößer und Gerber.
Bei einer ausgezeichneten Stadtführung erfuhren die Oppenauer viel
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