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Berichte der Mitgliedergruppen *\Q^
von der Geschichte dieser ehemaligen Flößerstadt und bewunderten die
gepflegten Häuser der Altstadt. Der vom Renaissance-Baumeister Heinrich
Schickhardt nach dem Großbrand von 1590 neu konzipierte Marktplatz
ist seit dem Mittelalter ein Ort, an dem das Leben pulsiert. Der
Besuch des Museums am Marktplatz und des Hansgrohe Museums für
Wasser, Bad und Design zeigte die Vielfältigkeit von Schiltach.
25. September: Studienfahrt ins Elsass mit Herrn Gras - Der Hartmanns-
willerkopfin den Vogesen, ein ehemaliges Schlachtfeld
Unsere traditionelle Elsassfahrt stand in diesem Jahr unter dem Thema:
„100 Jahre Erster Weltkrieg". Die Erinnerung an die Kämpfe in den
Vogesen am Hartmannswillerkopf wird dort bis jetzt fast ausschließlich
von den Franzosen gepflegt. Das Memorial erinnert an die gefallenen
französischen Soldaten: Es besteht aus einem Nationalfriedhof und
einer Krypta. Noch heute zeugt ein gut erhaltenes System von Schützengräben
und Unterständen sowie die Granattrichter vom langwierigen
Kampf um den Gipfel. Insgesamt starben am Hartmannswillerkopf im
Ersten Weltkrieg etwa 30000 Soldaten. Nach einer Stärkung in einer
Ferme-Auberge fuhren die Oppenauer über die Vogesenhochstraße und
den Col de la Schlucht wieder in das Renchtal zurück.
23. Oktober 2014: Halbtagesfahrt nach Sulzburg
Unsere Ziele waren das Landesbergbaumuseum, die Kirche St. Cyriak
und die ehemalige Synagoge. Das Städtchen Sulzburg im Markgräfler
Land beeindruckt außerdem mit weiteren Sehenswürdigkeiten: Das
mächtige Stadttor, der alte Stadtkern mit beschaulichen Winkeln, die
schmalen Gassen und die stattlichen Fassaden. Unser erstes Ziel war die
ehemalige Klosterkirche St. Cyriak, mit über 1000 Jahren eine der ältesten
Kirchen Deutschlands. Sie wird 993 erstmals urkundlich erwähnt.
In romanischer Zeit erbaut, erlebte die Kirche eine wechselvolle Geschichte
. Der Großteil des heutigen Gebäudes ist noch immer original.
Einem Rundgang durch diese 2009 renovierte Kirche folgte die Besichtigung
des in der einstigen evangelischen Stadtkirche untergebrachten
Landesbergbaumuseums. Thema der besuchten Ausstellung: „Auf den
Spuren des Bergbaus". Drittes Ziel war die ehemalige Synagoge. Diese
Synagoge in Sulzburg war die drittgrößte im damaligen Großherzogtum
Baden und ist heute die einzige nicht zerstörte Synagoge aus der Architekturschule
Friedrich Weinbrenners im spätbarock-klassizistischen
Mischstil in Baden-Württemberg. Mitte der 1970er Jahre gelangte das
Gebäude in städtischen Besitz und wurde als Kulturdenkmal und Gedenkstätte
restauriert. Das Rathaus entstand 1830-1835 als privates
Stadtpalais eines damaligen Weinhändlers. Das Gebäude des Auktionshauses
ist Teil der Renaissance-Schlossanlage des Markgrafen Georg
Friedrich aus der Zeit 1599-1604.
27 November 2014: Besuch der Wanderausstellung im Ritterhausmuseum:
„Der Erste Weltkrieg am Oberrhein"
Der Erste Weltkrieg, von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten,
in Afrika, Ostasien und auf den Weltmeeren geführt, forderte rund
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