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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 9
(PDF, 85 MB)
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Grußwort

Liebe Mitglieder und Freunde des Historischen Vereins für
Mittelbaden e.V.,

ich freue mich außerordentlich darüber, dass der Historische
Verein für Mittelbaden e.V. seine diesjährige Hauptversammlung
in Nordrach veranstaltet. Ich bin mir sicher, Sie werden
einen angenehmen Aufenthalt in unserem Luftkurort haben.

Mit dem Historischen Verein Nordrach haben wir eine sehr aktive
Mitgliedergruppe vorzuweisen, die sich in vorbildlicher
Weise um die Erhaltung der Kunst-, Kultur- und Baudenkmale
unseres Ortes kümmert. Die Gemeinde Nordrach ist stolz auf
einen derart geschichtlich engagierten Verein, welcher der Bevölkerung
die lokale Geschichte nahebringt und das Interesse
daran weckt.

Versteckt im Nordracher Wald liegt ein jüdischer Friedhof. Er
entstand im Zusammenhang mit einer Klinik für jüdische
Frauen, die an Tuberkulose erkrankt waren. 1905 erwarb die
Rothschild-Stiftung ein Sanatorium, das schon bald nach der
Fertigstellung von seinem Erbauer nicht mehr hatte finanziert
werden können. Da die Erkrankung an Tuberkulose nicht selten
mit dem Tod endete, kaufte die Stiftung ein Waldgrundstück für
Bestattungen. Die meist mittellosen Patientinnen kamen aus
ganz Europa. Das Schicksal der Juden und Jüdinnen prägt die
Nordracher Geschichte sehr, aufgrund dessen sind schon etliche
Projekte, Buchvorstellungen und Vorträge zu diesem Thema
von dem Historischen Verein erarbeitet worden.

Aber auch der Nordracher Höhenhöfeweg entführt alle Wanderfreudigen
auf eine historische Zeitreise. Er informiert über die
Entstehung, deren Besitzer und das Leben auf den einzelnen
Höfen in Nordrach sowie über deren Ende.

Im Namen der Gemeinde Nordrach wünsche ich der Mitgliederversammlung
einen guten Verlauf und dem Verein für die Zukunft
weiterhin alles Gute.

Carsten Erhardt

Bürgermeister der Gemeinde Nordrach


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