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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 144
(PDF, 85 MB)
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Ulrich Boeyng

stand, bei dem die Lokomotive Bauteile angeliefert hat und
eines dieser Teile mithilfe des fahrbaren Portalkrans zum Einbau
angehoben wird. Bereits montiert sind zwei kurze Bogen-
stücke, jeweils auf zwei vertikalen Ständern. Ein drittes, ganz
ähnliches Foto aus dem Bestand des Stadtarchivs Offenburg
zeigt einen noch späteren Bauzustand, bei dem der seitliche
Verschub der Brücke bereits erfolgt ist.65

Stabbogen-Brücken/Langersche Balkenbrücken

Abb. 16: Foto vom
aktuellen Zustand der
Eisenbahnbrücke,
2014_Boeyng

Beide Fachbegriffe bezeichnen eine Fachwerk-Konstruktion,
bei der die fahrbahntragenden Balken an den Brückenbögen
hängen. Diese Balken wirken zugleich als Zugband, um die
Schubkräfte der Bögen zu neutralisieren. „Stabbogen-Brücke"
ist dabei der übergeordnete Fachbegriff, während der „Langer-
sche Balken" eine spezielle Ausbildung bezeichnet.

Die Idee zur Konstruktion dieser Fachwerk-Bogenbrücken
mit Zugband stammt vom österreichischen Ingenieur Josef
Langer, der sich die Idee bereits 1859 patentieren ließ. Beim
Bau des ersten sogenannten „Langerschen Balkens" (Graz 1881)
bestanden die Bögen aus ungegliederten Profil-Eisen, während
die Profile der fahrbahntragenden Balken fachwerkartig aufgelöst
waren.


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