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Abb. 25: Villa
Bernhard Wertheimer
(Eisenbahnstraße 30)
(links). Foto: Coenen
Abb. 26: Villa Gustav
Wertheimer (Eisenbahnstraße
32)
(rechts). Foto: Coenen
Abb. 27: Villa Gustav
Wertheimer Entwurf
von 1888/89. Stadtgeschichtliches
Institut
Bühl, Bau-Bühl 4406
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auch nicht den baukünstlerischen Anspruch der beiden Villen
aus dem Umfeld der Familie Massenbach.
Bernhard Wertheimer baute westlich der Villa Walchner in
den Jahren 1884 und 1885 das ältere und schlichtere der beiden
Gebäude (Eisenbahnstraße 30). In der Bauakte im Stadtgeschichtlichen
Institut Bühl finden sich keine Pläne, sondern
lediglich der Baubescheid.41 In diesem wird ein Werkmeister
Karl Weis genannt. Ob es sich bei ihm nur um den ausführenden
Handwerker oder gleichzeitig auch um den Architekten
handelt, ist unklar.
Die Villa ist zweigeschossig über rustiziertem Sockel und
trägt ein Satteldach. Die Hauptfassade zur Eisenbahnstraße hat
vier Fensterachsen mit jeweils gedoppelten Fenstern in den
beiden äußeren Achsen. Alle Fenster haben Werksteingewände.
Die Front besitzt eine kräftige Eckquaderung sowie zur horizontalen
Gliederung ein schmales Gurtgesims, das die beiden
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