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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 257
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Das „Judewegle" in Dörlinbach

6 Diesbezügliche Anfragen meinerseits an die Fachgruppe „Kleindenkmale" und die Fachgruppe
„Flurnamen" des Historischen Vereins für Mittelbaden e.V. im Jahr 2003 blieben ebenfalls gänzlich
unbeantwortet.

7 Im Überblickswerk von Rösch von 2009 wird für die Region nur der in diesem Beitrag vorgestellte
Weg auf Dörlinbacher Gemarkung erwähnt. Vgl. ebd., 418. Ein diesbezüglicher Aufruf in der
Mitgliederzeitschrift des „Schwarzwaldvereins" hat - allerdings schon 2003 - lediglich einen
Hinweis auf einen einzigen weiteren „Judenweg" im Waldgebiet auf der Höri-Halbinsel am Bodensee
erbracht, den vermutlich die Juden aus dem Ort Wangen nutzten, um zum Viehmarkt
nach Radolfzell zu gelangen. Ich danke Karl Schauber/Radolfzell-Markelfingen für seine diesbezüglichen
Auskünfte.

8 Krauß, Reinhard: Erinnerungen an die Diersburger Juden - Zeitzeugen berichten. In: Historischer
Verein für Mittelbaden/Mitgliedergruppe Hohberg (Hrsg.): Diersburg. Die Geschichte einer jüdischen
Landgemeinde 1738-1940, Haigerloch 2000, 120-155, hier: 135.

9 Siehe Uttenweiler, Bernhard: Die jüdische Bevölkerung in Ettenheim und Umgebung im Spiegel
der Ettenheimer Zeitung. In: Historischer Verein für Mittelbaden/Mitgliedergruppe Ettenheim
(Hrsg.): Schicksal und Geschichte der jüdischen Gemeinden Ettenheim, Altdorf, Kippenheim,
Schmieheim, Rust, Orschweier, Ettenheim (Nachdruck) 1997, 234.

10 Weber, Theo: Artikel „Pfad in die jüngste Vergangenheit". In: Badische Zeitung vom 11.10.2004.
Der Zeitungartikel fand sich in den Unterlagen des mittlerweile aufgelösten Heimat- und Tourismusverein
Dörlinbach. Er wurde mir dankenswerterweise von Veronika Ehret (Gemeindeverwaltung
Schuttertal) zugänglich gemacht. Ich danke Veronika Ehret ausdrücklich für ihre Hilfe und
Auskünfte zur Sache.

11 Weber: Pfad in die jüngste Vergangenheit.

12 Schmidt, Walter: Artikel „Ein Beitrag zur Bewältigung der Geschichte". Der Zeitungartikel fand
sich (leider undatiert) in den Unterlagen des mittlerweile aufgelösten Heimat- und Tourismusverein
Dörlinbach; siehe auch Weber: Pfad in die jüngste Vergangenheit.

13 Siehe Weber, Theo: Artikel „Erste Projekt sind auf dem Weg". In: Badische Zeitung vom
2.12.2005. Hier wird auch eine Abbildung der neuen Tafel zum „Judewegle" gezeigt. Vorhanden
in den Unterlagen der Gemeindeverwaltung Schuttertal und dankenswerterweise von Veronika
Ehret (Gemeindeverwaltung Schuttertal) zugänglich gemacht.

14 Siehe als Vergleich eine innovative Publikation zum Thema: Kaufmann, Uri R./Kohlmann, Carsten
(Hrsg.): Jüdische Viehhändler zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, Horb-Rexingen
2. Aufl. 2013 (1. Aufl. 2008); weiterhin: Haumann, Heiko: „Lieber n' alter Jud verrecke als e Tröpfli
Schnaps verschütte." Juden im bäuerlichen Milieu des Schwarzwaldes zu Beginn des Nationalsozialismus
. In: Menora 3, 1992, 143-152.

15 Am weiterführendsten ist hier nach wie vor die Darstellung zu den jüdischen Vieh- und Pferdehändlern
bei Baumann: Zerstörte Nachbarschaften, 37-44. Zu den Offenburger jüdischen Händlern
siehe Ruch, Martin: Verfolgung und Widerstand in Offenburg 1933-1945, Offenburg 1995,
313-319.

16 Siehe mit einzelnen Beispielen Schellinger, Uwe: Landjuden. In: Städtische Museen Freiburg/
Augustinermuseum (Hrsg.): Unser Schwarzwald - Romantik und Wirklichkeit. Ausstellungskatalog
, Petersberg 2011, 84 f.

17 Zum zugrunde liegenden Quellenfundus siehe Schellinger, Uwe: Der Kippenheimer Höfer-Fund:
Quellen zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte des Ortenauer Landjudentums im 19. Jahrhundert
. In: Die Ortenau 87, 2007, 463-480; zur Händlerfamilie Weill siehe Dedert, Lina-Mareike:
Badisches Landjudentum am Beispiel der Familie Weill zur Mitte des 19. Jahrhundert. Unveröffentlichte
Magisterarbeit, Universität Freiburg 2008; Dedert, Lina-Mareike: Waren für die Weills.
Eine Untersuchung der Lieferantenstruktur der Eisenwarenhandlung Weill aus Kippenheim anhand
des „Höfer-Fundes". In: Die Ortenau 88, 2008, 315-332; sowie Dedert, Lina-Mareike: Durch
Raum und Zeit. Die Familie Weill-Sonder zwischen Emanzipation und Restitution, Berlin 2014.

18 Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 387-63.

19 Hauptstaatsarchiv Stuttgart, J 387-58.

20 Dedert nennt neben den Bestellungen auch vorliegende Korrespondenz zwischen Föhrenbach
und den Weills. Siehe Dedert: Durch Raum und Zeit, 308.


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