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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 294
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Horst Dieter Braun

PANORAMA di Ml LANO

dallaTORRE STIGLER nelparco

ascensore

otLLE OFFICINE MECCANICME STIGLER

di MILANO

präsentativen Mietshaus in der Via Castelfidardo 10. Auch in
dieser Hinsicht zeigte sich die Familie also sehr mobil.

Auch auf der Expo 1906 in Mailand war der „Torre Stigler"
wieder ein Publikumsmagnet. Mit einem Stigler-Aufzug in fast
50 Meter Höhe befördert, genoss das Publikum einen weiten
Ausblick über den Park, die Stadt und die Landschaft. Im folgenden
Jahr 1907 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft
umgewandelt, die Hälfte des Grundkapitals behielt der Firmengründer
selber in der Hand. August Stigler starb am 25.März
1910 in Lugano. Zu dieser Zeit ging die Firma zur Massenproduktion
über. 1910 waren 10000 von Stigler gebaute Aufzüge
in Betrieb. Um 1920 sollen es bereits 20000 Aufzüge gewesen
sein, die den Namen Stigler trugen, 1930 schon 35000. Etwa
die Hälfte davon befand sich in Italien, aber auch in Gebäuden
in Südamerika und in Asien beförderten Stigler-Produkte in die
oberen Stockwerke und wieder nach unten. Zu Zeiten, als die
Firma, was die Zahl der produzierten Personenaufzüge betraf,
gleich hinter dem weltweit führenden US-Unternehmen Otis
rangierte, soll der Name Stigler zumindest in Europa geradezu
synonym für den Personenaufzug gewesen sein: Wer nicht den
Treppenaufgang benutzte, nahm „den Stigler".

Bezogen auf die große Zahl weltweit installierter Aufzüge
mit dem Namen Stigler sollen die Produktionsanlagen in Mailand
selbst unterdimensioniert gewesen sein. Stigler hatte ein

Abb. 3: „Torre Stigler"
auf der Weltausstellung
1906 in Mailand.
Ansichtskarte


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