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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 336
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Klaus G. Kaufmann

Hans Kremer hat durch den Raub und den Totschlag sein Leben
verwirkt, ist wohl beim Sterben nicht so forsch gewesen wie beim
Raub. Fast möchte man glauben, der Pfarrer habe etwas Mitleid mit
dem Delinquenten gehabt

Anno 1611. 16. Augusti, sind Trautters Hanß, und Hoff Hanß,
beide gewesene | Bürger zu Oberbrunn, mit dem Rad alhie ge-
richt worden, Diewei | sie etlich jar lang, hin und wieder, geraubt
, gemordet und Wildprett | geschoßen, haben beide sich
in d(ie) gefangnus wohl erkant, und ein seliges, geduldiges endt
genommen, doch Hoff Hanß endlich auß Forcht der Marter
etwas kleinmütiger worden.

Eine der grausamsten Todesarten ist das Rädern. Dabei werden
die Unterschenkel, die Oberschenkel, die Unterarme, die Oberarme
und der Brustkorb mit einem großen Rad gebrochen und dies bei lebendigem
Leibe. Manchmal wurde die Strafe durch vorheriges Entig
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