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Ettenheimer Gärten, Teil 10-12 367
Anmerkungen
1 StAE, alte Akte Nr. 1247. Im Versteigerungsprotokoll v. 5.9.1825 wird das ehemalige Schaffnei-
haus als „herrschaftliches Amthaus" bezeichnet und das Palais Rohan als „sogenanntes Schloßgebäude
"! Der Kaufpreis betrug 4600 fl.
2 StAE, General-Urbar 1670, S. 163b
3 StAE, General-Urbar 1721, S. 312
4 GLA 229/27016
5 wie 4) Hauserbe war der Maurer Josef Hammerstiel (Neffe), Sohn des Webers Kaspar Hammerstiel
und der Helene geb. Löffler
6 GLA 404/50 (auch alles Folgende nach dieser Akte), auch GLA 237/18675
7 StAE, Kaufprotokolle Bd. VIII, S. 146-147b
8 wie Anm. 7, Randvermerk v. 16.3.1839
9 StAE, Kaufprotokolle Bd. I, S. 7
10 Heute befindet sich dort das Anwesen der Familie Eberhard Kopp, Im Pfaffenbach 5.
11 Heute befinden sich auf dem nördlichen Teil des ehemaligen Herrschaftsgartens die Anwesen
von Markus Beck und Rita Wacker.
Dienstgärten, Dienstäcker und Dienstmatten
In den verschiedenen Bannerneuerungen (Urbare) und Zinsbüchern
werden auch Dienstgärten erwähnt. Die überlieferten
Angaben reichen aber nicht aus, um sich ein genaues Bild zu
machen. Die Bücher beschreiben die Gärten nur in bestimmten
, wenigen Jahren, und so bestehen große Lücken. Die wichtigsten
Quellen sind wie in anderen Fällen die Bannerneuerungen
von 1670 und 1721. Dazu kommen noch die wenigen erhaltenen
Zinsbücher.
Der Amtsgarten
Der Amtsgarten des Ettenheimer Amtmanns befand sich auf
der „Espenaw" (Espen) bzw. „auff den nohenmatten" (nahen
Matten), was beides wohl dasselbe Gelände meint.
Der Amtsgarten ist schon in den Zinsbüchern von 1625
und 1656 erwähnt, und zwar als Anlieger an einem zwei
Mannshauet großen „garthen undt geländt" zwischen den
Bächen. Im Zinsbuch vom Jahr 1656 wird die Lage des an den
Amtsgarten grenzenden Grundstücks wie folgt beschrieben:
„Einseit der Bach. Anderseit funckheren Ascany (-Gut), oben auf
den Ambtgarthen. Unden auf Michel Vögele Undt Pauli Miller/'
Damit ist das Vorhandensein des Amtsgartens in diesen Jahren
belegt.
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