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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 382
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382

Karl Volk

Abb. 3: Die Überreste
des Hauses von Hans
Faller, dem „Vogelhans
", Ururgroßvater
von Heinrich
Hansjakob

Uhrenhandel, an dem Nikolaus beteiligt war, zusammenbrach.
Armut war zu ertragen, ein Leben in der Fledermausgasse (heute
Schwendistraße). Der Vater starb dahin, dem Sohn Xaver blieb
der Hausierhandel. Am ersten „Arbeitstag" im März 1794 lässt
Hansjakob seinen Großvater, den später sogenannten „Wälder-
Xaveri", auf seinem Hausiergang, gelinde gesagt, einen Gewaltmarsch
machen, dazu mit der Hausierkiste auf dem Rücken. Von
der Fledermausgasse aus nahm Xaveri den Weg durch Nußbach
über das „Krähenloch", das „Schelmenloch" über den „Kreisbach
" (ob sich Hansjakob bei Angabe eines solchen Weges, eines
erheblichen Umweges, nicht in der Reihenfolge geirrt hat?), traf
an der Grenze zu Gremmelsbach an einem Flurkreuz das „Wall-
fahrts-Bärbele", sogenannt wegen ihrer häufigen Wallfahrtsbesuche
, vom (oberen) Schafberg. Es ist ein nach Hansjakob durch
eine unglückliche Liebe gebrochenes Mädchen, das ihn zum
Grundbauernhof" wies, wo soeben die Großmutter gestorben
war und deshalb Wachsstöcke, wie der Hausierer sie feilbot, benötigt
wurden. Dorthin gelangte Xaveri über die „Staude" und
das „Brunnenmättle". Danach ging der Weg zum Gasthaus
Rössle", dem, laut Hansjakob, „einzigen Wirtshaus in Gremmelsbach
". Hier ertappen wir Hansjakob bei einem Fehler, der
ihm nicht hätte unterlaufen dürfen, hatte er doch kurz zuvor die
„Staude" genannt, das in Wahrheit lange Zeit einzige Gasthaus
in Gremmelsbach. Das „Rössle" gab es erst nach dem Bau der


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