Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 436
(PDF, 85 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2016/0437
Josef Werner

Kartenausschnitt
Gemarkungsatlas
Durbach-Gebirg, 1858

Bergbau wurde von den Staufenbergern, und insbesondere
von einem der letzten seines Geschlechts, nämlich Melchior
Wiedergrün von Staufenberg, in großem Umfang bis kurz vor
1600 betrieben. Es ist sicherlich davon auszugehen, dass dieser
Bergbau bis ins hintere Durbachtal und in den Bereich der
Mooswaldgenossenschaft betrieben wurde. Beleg hierfür ist
auch die Tatsache, dass sich die Ödsbacher Waldgenossen im
Jahre 1557 mit Unterstützung des Straßburger Bischofs von der
Mooswaldgenossenschaft abtrennten, weil die Staufenberger
den Wald wegen der Berg Werkstätigkeit ruinierten.

Heute erinnert auf der Höhe zwischen dem Kapelleck-Hof
und dem Spring-Hof ein schön gestalteter Stein an die alte Sage
und das Kirchlein.

Die Kapelle Maria Virginis in Nesselried

Bis zum Neubau der Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt" in
Nesselried im Jahre 1878 hatten die ursprünglich getrennten
Orte Unter- und Obernesselried eine kleine Kapelle, welche jedoch
bereits in früher Zeit als Wallfahrtskapelle galt. Bei der
Beerdigung von Wilhelm Michael Scherer, Sohn des Staufenberger
Amtmanns Johannes Michael Scherer, genannt Hauser,
wurde am 12. Juli 1668 ein Legat (Vermächtnis) von „viginti"
Florenos = 20 Gulden in die Kapelle „Beatissime Mariä Virginis
" = der Heiligen Jungfrau Maria in Nesselried gemacht. Nach
anderen Unterlagen wurde „unserer lieben Frau Kapell" auch
schon handschriftlich im Jahre 1662 genannt. Als Wallfahrtskapelle
„S. Katharina" barg das kleine Kirchlein das Gnaden-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2016/0437