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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 475
(PDF, 85 MB)
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QR-Codes gegen das Vergessen: Rheinauer Erinnerungsorte zum Sprechen bringen 475

dem acht Stunden entfernten Kuppenheimer Verbundsfriedhof
zu bestatten.

Am 13. April 1802, nach über zwei Jahren nach Antragstellung
, erwarb Low Simson schließlich für einen Kaufpreis von
50 Gulden das Grundstück am Schießrain als jüdische Begräbnisstelle
. In den folgenden Jahren wurden mehrere Jüdinnen
und Juden auf dem kleinsten jüdischen Friedhof Baden-Württembergs
bestattet.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde einer der
beiden dort errichteten Grabsteine von bis heute unbekannten
Tätern entwendet. Bislang ist ungeklärt, was mit dem gestohlenen
Stein geschah. Der sich bis zum heutigen Tag dort befindende
Stein ist zugleich Namenspatron des als Rheinbischofs-
heimer Judenstein bezeichneten Begräbnisortes.8

Blick in die (digitale) Zukunft

Der Fokus in diesem Schuljahr lag in erster Linie auf der Erstellung
von zweidimensionalen Text-Bildarrangements, die in
Form von Websites veröffentlicht und eingesehen werden können
. Eine Ergänzung dieser durch Videos, die beispielsweise in
Form von Explainities die Erinnerungsorte erläuternd vorstellen
, wäre denkbar. Auch die Begehung der Erinnerungsorte
überall auf der Welt in einer virtuellen Realität mithilfe von
Virtual Reality Brillen ist in einer nicht allzu fernen Zukunft
vorstellbar.9

Von links nach rechts:
Fiona Minet, Tina
Schadt und Laura
Stein (alle Kursstufe 1)


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