Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 487
(PDF, 85 MB)
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Neue Literatur

Baden, Schauplatz der Demokratiebewegung
mit der Offenburger Versammlung am 12.
September 1847 und während der Revolution
1848/49.

Den Hauptteil des Büchleins nimmt auf
38 Seiten ein Rundgang durch die Innenstadt
ein. Martin Ruch beginnt ihn an der Ursula-
Säule in der Hauptstraße und lässt ihn unweit
davon am Marktplatz mit seinen Wasserfontänen
enden. Dazwischen liegen weitere 20 Stationen
, die zur besseren Orientierung im Stadtplan
verzeichnet sind. Weil sich in Offenburg
die Kriegsschäden in Grenzen hielten, hat sich
das barocke Bild der Stadt noch gut erhalten,
auch wenn in den Nachkriegs jähren einige der
ehrwürdigen Stadtpaläste diversen Neubauten
weichen mussten. Der ehemalige Sitz der
Landvogtei Ortenau, das Rathaus oder auch
die barockisierte Pfarrkirche Heilig Kreuz erinnern
an diese Blütezeit Offenburgs. Ruch ver-
gisst in seinem Stadtführer aber auch die unbekannteren
oder etwas abseits gelegenen Sehenswürdigkeiten
nicht, etwa die Turnhalle
der Georg-Monsch-Schule oder den 1906 eingeweihten
Schlachthof, dessen Fassade mit
den beiden Wehrtürmen und dem offenen
Portal dem Offenburger Stadtwappen nachempfunden
ist.

Es schließen sich neun reizvolle Themenspaziergänge
an: Entlang der alten Stadtmauer
, zur alten Kaserne (dem heutigen Kulturforum
), zu den Bürgervillen der Nordweststadt
, zur Gartenstadtsiedlung, der Hildastraße
, dem Waldbachfriedhof mit Jüdischem
Friedhof, dem Bürgerpark, dem Burda-Medienpark
und schließlich dem Mühlbachpfad.
Wen es zum Wandern oder Spazierengehen in
die Natur lockt, der kommt bei den Ausflugstipps
in die Umgebung Offenburgs auf seine
Kosten. Das Kapitel „Nützliches von A bis Z"
mit einer Zusammenstellung von Adressen
und Öffnungszeiten verschiedener Einrichtungen
sowie ein Register runden den gelungenen
Stadtführer ab. Ausführliche Hintergrundtexte
zu besonderen Themen, etwa zur
Mikwe, der Offenburger Fastnacht oder zur
Geschichte der Offenburger Friedhöfe, sind
per QR-Code abrufbar. Farblich jeweils unterschiedlich
gestaltete Kapitel sorgen für Übersichtlichkeit
und schnellen Zugriff.

Erschienen ist der äußerst ansprechend gestaltete
und mit zahlreichen Abbildungen versehene
Stadtführer im Bühler seitenweise Verlag
, zu dessen Verlagsprogramm bereits einige
Wanderführer rund um den Nationalpark
Schwarzwald zählen. Marco Müller


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