Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 501
(PDF, 85 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2016/0502
Berichte der Mitgliedergruppen SOI

22.03.2015/11.10.2015
Martin Schwendemann, Steinach
Besichtigung des „Haus Theres"
Alltagsgeschichte 1920-1990

Zu besichtigen ist das letzte kleinbürgerliche Haus, das die Haslacher
Altstadt noch aufzuweisen hat. Kleinstwohnhaus mit Erdgeschoss,
Obergeschoss und Dachraum. Die Hof- und Gebäudefläche beträgt nur
42 qm, das Haus selbst - zwei Zimmer tief und ebenso breit - steht auf
gerade mal 27 qm. Drinnen eröffnet sich der lebensechte Alltag der Zeit
vor 30 bis 60 Jahren: Flur, Speisekammer, Räucherofen, Wohnküche,
gute Stube, Schlafzimmer, Bad, Holzbühne und Jugendzimmer. Alles
zum Anfassen. Hinter jeder Schranktür und in jeder Schublade finden
Sie ein Stück Alltagsgeschichte, von der Auflauf- oder Brotpuddingform,
dem Dummisschiefele der Urgroßeltern, dem Waffeleisen der Großmutter
für den Holzherd bis zum Milchdosenstecher der 60er, 70er Jahre.
Eine Fahrkarte für eine Zeitreise in die Zeit der Groß- oder Urgroßeltern.

Diese Führung wird auf Anfrage das ganze Jahr über angeboten.
Anfragen bei Martin Schwendemann, 07832-706171 oder Klaus G. Kaufmann
, 07832-5461.

01.07.2015

Sören Fuß, Haslach

Besichtigung der Gedenkstätte Vulkan

Gedenkstätte für drei Lager in Haslach, Außenstelle des KZ's Natzweiler-
Struthof im Elsass. Führungen werden das ganze Jahr angeboten. Anmeldung
: 07832-2105 (Herr Fuß) oder Stadt Haslach 07832 706-174.

Im Haslacher Urenwald, nahe der Mülldeponie, erinnert die „Gedenkstätte
Vulkan" an die drei nationalsozialistischen Lager in Haslach,
in denen von September 1944 bis April 1945 über 1 700 Männer aus
19 Ländern litten und viele davon starben. Die Häftlinge waren eingesetzt
, in den bestehenden Bergwerksstollen des Vulkangeländes (hat
nichts mit einem ehemaligen Vulkan zu tun, war der Firmenname!), ein
ehemaliger Amphibolitabbau, für verschiedene Firmen der Rüstungsindustrie
unterirdische Produktionshallen zu errichten.

19.10.2015

Ralf-Bernd Herden, Bad Rippoldsau-Schapbach
Markgrafschaft und Großherzogtum Baden 1780-1820
Staat, Politik und Freimaurerei

Meist unbekannt sind die Wechselbeziehungen zwischen Staat, Politik
und Freimaurerei in Baden. Markgraf Karl Friedrich von Baden - später
Großherzog von Baden - wurde im Jahre 1746 in den Bruderbund der
Freimaurer aufgenommen. Er hat die Freimaurerei zwar nie offiziell
anerkannt, war als Herrscher jedoch ein sehr aufgeklärter Absolutist.
Während seiner Regierungszeit schaffte er sowohl die Folter als auch die
Leibeigenschaft ab. Unter seiner Herrschaft wurde das neue badische
Landrecht, den Grundzügen des Code Napoleon folgend, eingeführt.


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