Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 526
(PDF, 85 MB)
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^2A Berichte der Mitgliedergruppen

Die Schiltacher Kleindenkmal-Wanderer sind am
ehem. Eiskeller angekommen. Foto: R. Mahn

Auf dem Kaltbrunner Friedhof gibt's für die
Exkursionsteilnehmer Informationen von Willy
Schoch. Foto: R. Mahn

Marcus Löffler. Schwerpunkte waren technisch
-wirtschaftliche Bauwerke, Wasserversorgung
, Verkehrsinfrastruktur, Kleingebäude,
religiöse und weltliche Erinnerungssteine und
Denkmale sowie Zeugnisse des Bergbaus.
Dazu kamen prächtige Aufnahmen von teils
über 450 Jahre alten Landesgrenzsteinen. Die
von Vereinsmitgliedern begleitete Schau war
vier Tage lang zu sehen und lockte viele einheimische
und auswärtige Besucher ins Rathaus
-Foyer.

Der erneuten Beschäftigung mit diesen
Kleinoden und der Zusammenstellung der Fotografien
für die Ausstellung entsprang alsbald
die Idee, die bisher nur fotografisch präsentierten
Schätze unserer Heimat mittels drei
Exkursionen auch „live" erlebbar zu machen.
Hans Harter lud Ende August zu einer Wanderung
durchs westliche Schiltacher Stadtgebiet
ein und führte die Teilnehmerschar von der
Friedenslinde im Stadtgarten bis an den Vorderen
Heubach. An der Strecke reihen sich die
Kleindenkmale wie Perlen auf einer Kette:
Gedenktafeln und ein Grabmal, ein Eiskeller
und eine Bogenbrücke, die ehemalige Sandgrube
, die Richtstätte über dem Hohenstein,
Holzverladerampen, ein Sandsteinbrunnen
aus der Gründerzeit, ein stattlicher Vorratsspeicher
, ein Hofkreuz sowie ein gemauerter
Fabrikschornstein. An jeder Station berichtete
der Exkursionsleiter fundiert zu Herkunft und
Geschichte des jeweiligen Klein- oder Kulturdenkmals und ließ dessen
Geschichte lebendig werden.

Für Ende September und Anfang Oktober hatte Willy Schoch Wanderungen
auf den Gemarkungen Kaltbrunn und Schenkenzell vorbereitet
. Auch hier fanden sich stattliche Wandergruppen zusammen, die
jeweils vom Rathaus Schenkenzell aus ihre Ziele ansteuerten. Die Kaltbrunner
Tour führte vom Fußbrückle rauf auf „Lindenwirts Wiesen",
entlang dem von markanten Landesgrenzsteinen gesäumten Grenz-
wegle auf das Hochplateau Emle, hinunter zur Friedhofskapelle im
Kaltbrunner Tal, an zwei Wegkreuzen vorbei zum Rossberger Hof und
abschließend zur Kapelle beim Bürlehof.

Zur Bewältigung der Schenkenzeller Tour war der Einsatz von Autos
angesagt, denn sie führte in verschiedene Zinken der weitläufigen Gemarkung
. Ziele waren u.a. der Fräulinsberg, der an eine Mure erinnernde
Bildstock im Müllerswald, das „Steini Kriz" auf dem Hochberg,
das Afra-Kreuz auf der Holzebene und die eindrucksvoll gearbeiteten,
jahrhundertealten Grenzsteine auf dem Brandsteig. Auch Willy Schoch
wartete an allen Stationen mit sorgfältig recherchierten Informationen


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