Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
96. Jahresband.2016
Seite: 543
(PDF, 85 MB)
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Berichte der Fachgruppen 543

Zugänge zu Gruben nachhaltig so zu sichern, dass keine Vandalen/Kri-
minelle mehr hinein gelangen können, aber ein Zugang für Forscher
weiter möglich ist. Die Fachgruppe Bergwesen hat hierzu einen guten
Kontakt zur Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg
e.V. aufgebaut und sich unter Federführung von Dr. Christian
Dietz an Sicherungsmaßnahmen beteiligt. Als bester Weg hat sich erwiesen
, Stolleneingänge mit stabilen Stahlgittertüren zu versehen, die
von Fledermäusen, die Bergwerke als Winterquartier nutzen, problemlos
durchflogen werden können. Außerhalb der Ruhezeiten der Fledermäuse
können so auch Forscher, bei berechtigtem Interesse, durch die
Türen ins Innere gelangen.

Da diese Sicherung der Bergwerke recht kostspielig ist, und bereits
Gittertüren mit schwerem Gerät zerstört wurden, sind Fotofallen installiert
worden, um die Täter künftig identifizieren zu können.

Bereits am 06.03.2015 nahmen Mitglieder unserer Fachgruppe an
der Projektvorstellung „Altbergbau und Denkmalpflege" im Landesamt
für Denkmalpflege Baden-Württemberg teil und unterstützen dieses
Projekt seither. Eine weitere Fachtagung im Rahmen dieses Projektes
führte uns im Oktober nach Königsbronn.

In diesem Jahr besuchten wir die sehr sehenswerte Geiserschmiede
in Bühlertal. Hier wurde in vorbildlicher Weise mit großem Engagement
eine Hammerschmiede restauriert. Das integrierte Museum verfügt auch
über eine wichtige Sammlung zum lokalen Berg- und Hüttenwesen,
welcher die besondere Aufmerksamkeit unserer Fachgruppe galt.

Im August verbrachte eine Abordnung der Fachgruppe eine Woche
in Altenberg/Erzgebirge und tauschte sich vor Ort mit den lokalen Heimatforschern
aus.

Die Zusammenarbeit unserer Fachgruppe mit dem „Förderkreis Historischer
Bergbau Hallwangen e.V." wurde auch im vergangenen Jahr
intensiv fortgesetzt.

Die derzeit andauernde Freilegung von verschütteten Bereichen des
Bergwerkes wird voraussichtlich im Jahre 2017 so weit vorangeschritten
sein, dass sich die für Besucher zugänglichen Strecken verdoppelt haben
werden.

Mitglieder unserer Fachgruppe führten auch 2015 wieder ehrenamtlich
interessierte Gruppen durch die Besucherbergwerke in Seebach und
Hallwangen. Die Führungen in Seebach wurden nach äußerst positiven
Rückmeldungen von Exkursionsteilnehmern auch wieder in Zusammenarbeit
mit der Volkshochschule Rastatt angeboten.

Wenn Sie, als Leser dieses Jahresberichtes, Interesse an unserer Arbeit
oder Anregungen haben, so zögern Sie bitte nicht, mich zu kontaktieren
!

Ein herzliches Dankeschön möchte ich als Leiter der Fachgruppe
Bergwesen an Waltraut Decker, Franz Gänshirt, Michael Jettmar und
Matthias Zizelmann richten, die mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite
stehen und mich bei meiner Arbeit unterstützen!

Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Martin Groß


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