Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 15
(PDF, 82 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0016
Ganz nah dran - das Schutterner Mosaik unter Beobachtung

Abb. 3: Die Opferszene. Blau umrandet sind die
Teile, die noch am Ort ihrer Entstehung liegen,
hellgrün die von List eingesetzten.

Abb. 4: Die Brudermordszene mit ebenso
gekennzeichneten Fragmenten.

„Abel" neben der Opferszene eingepasst. Für die Lage der betreffenden
Bruchstücke in Bezug auf die erhaltenen Teile werden
aber unterschiedliche Möglichkeiten diskutiert, da die Ansatzflächen
nicht immer eindeutig zuordenbar sind - was wiederum
die Lesart des inneren Schriftbandes beeinflusst. An die Brudermordszene
konnten ebenfalls Fragmente des inneren Schriftbandes
angesetzt werden; diese sind durch die darin enthaltene
rechte Hand Kains, mit der er die Axt hält, auch gut lokalisiert.

Einige Bruchstücke konnten zwar aneinander, aber nicht
mehr an die anderen Flächen angepasst werden. Dazu gehören
die drei Teile, die heute in mehr oder weniger begründeter, aber
letztlich freier Rekonstruktion im westlichen Bereich liegen.

Die Farbgebung des Mosaiks ist im Grunde sehr einfach: Sie
besteht aus schwarzen und hellen Steinchen, mit kleineren
rötlichen Akzenten. Da die einzelnen Steinchen jedoch fast nie
genau dieselbe Farbe und dasselbe Format haben wie ihre
Nachbarn, ergibt sich trotzdem ein sehr lebendiges Bild.

Die figürlichen Szenen spielen sich vor einem schwarzen
Hintergrund ab, von dem sich die fast weißen Gewandfiguren
stark kontrastierend abheben. Sie sind sehr minimalistisch nur
mit Umrisslinien und sparsamer Faltenzeichnung dargestellt.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0016