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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 33
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0034
Auf jeder Bruck ein Nepomuk

Ursulinerinnen in Straubing eintrat,
nahm sie den Namen Maria Johanna
Nepomucena an.

Nachklang

Franziska Sibylla Augusta starb am
10. Juli 1733 - ein Jahr, auf den Tag
genau, nachdem sie den Vertrag mit
Asam geschlossen hatte. Mit dem Tod
ihres zweiten Sohnes und zweiten
Nachfolgers August Georg im Jahre
1771 starb die katholische Linie der
Markgrafen von Baden-Baden aus und
das Ländchen fiel laut Erbvertrag den
evangelischen Vettern von Baden-Dur-
lach, nun in Karlsruhe, zu. Der Orden
der Jesuiten, und mit ihm seine mittel-
badischen Niederlassungen, wurde
1773 aufgehoben. Doch der Kult des
heiligen Johannes Nepomuk lebte im
Volk weiter, auch weil ihn die Kunst am
Leben erhielt. In ihr begegnet man ihm
immer noch.

Abb. 5: Nepomuk-Brunnen in Rastatt.
Historische Postkarte

Anmerkungen

1 Vgl. Braunfels, Wolfgang (Hrsg.): Lexikon der christlichen Ikonographie. Bd. 7 (Rom/Freiburg/
Basel/Wien 1974) 153-157; hier 154

2 Nach der Meinung einiger Hagiographen könnte es sich auch um zwei verschiedene Personen
gehandelt haben.

3 In einer Aufzählung der seltsamsten Prager Reliquien durfte „die unversehrte Zunge des Heiligen
Johannes von Nepomuk im Dom" natürlich nicht fehlen (Urzidil, Johannes: Prager Triptychon
[München 1960] 12). Und selbst der Prager Hundehändler Josef Schwejk kannte den „heiligen
Johannes Nepomuk" auch wenn er glaubte, dass man diesen „von der Elisabethbrücke in einem
wasserdichten Sack hinuntergeworfen" habe (Hasek, Jaroslav: Die Abenteuer des braven Soldaten
Schwejk [Reinbek o.J.] 25; vgl. auch 442).

4 Görres, Ida Friederike: Zwischen den Zeiten. Aus meinen Tagebüchern. 1951 bis 1959 (Ölten/
Freiburg 1960) 477

5 Vgl. Braun, Joseph: Tracht und Attribute der Heiligen in der deutschen Kunst (Stuttgart 1943)
380-384; sowie Braunfels, a.a.O.

6 Vgl. Feld, Helmut: Ignatius von Loyola. Gründer des Jesuitenordens (Köln/Weimar/Wien 2006)
246

7 Historische Bibliothek Rastatt (L*8); mit frdl. Dank an Heike Endermann.

8 Zit.n. Burkart, Martin (Hrsg.): Das Bickesheimer Wallfahrtsbuch von 1747 (Durmersheim 2001)
70.

9 Vgl. Heid, Hans (Hrsg.): Die Jesuiten in der Markgrafschaft Baden (1570-1773). Bd. 1 (= Niederlassungen
, Wirken, Erbe) (Ubstadt-Weiher/Heidelberg/Neustadt a.d.W./Basel 2014)


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