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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 75
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Wilhelm Hasemann und seine Schiltacher Flößer-Motive

ich einen Flößer in verschiedenen Stellungen u. machte 2 pho-
togr. Aufnahmen u. Nachmittag machte ich noch 4 Aufnahmen
mit d. Apparat. Heute Abend will ich die 6 Platten entwickeln u.
hoffe, daß ich sie werde gebrauchen können [...] Von jetzt an
geht es nun immer so fort, hoffentlich auch immer zur Zufriedenheit
des Verlegers/'40 Dies war Reuther in Berlin, für dessen
Schwarzwaldbuch Hasemann hier also tätig war, interessanterweise
jetzt auch mit einer Plattenkamera. Eine solche besaß bereits
sein Karlsruher Malerkollege Max Roman (1849-1910),
„eine photographische Maschine [...] direkt aus Birmingham
bezogen, 80 Mark. Das Wunder der Industrie".41 Hasemann
lernte diese Technik 1888 durch einen Besucher in Gutach kennen
, „der seinen photographischen Apparat bei sich hatte u. so
haben wir [...] unsre Zeit mit photographieren verbracht".42 Er
legte sich ebenfalls eine Kamera zu und nutzte sie im Gelände
und für Personen, wie er im Januar 1889 seiner Braut mitteilte.
Er machte sich auch gleich an die zeichnerische Umsetzung der
Aufnahmen und schickte sie nach Berlin, von wo der Verleger
sich am 5. Februar meldete: „Da nun aber schon ein sehr hübsches
Flößerbild von Ihnen gegeben ist, so werden wir das ers-
tere, was wir wegen beschränkten Raumes nicht thun wollten,
nun doch in das Murg- oder Nagoldtal versetzen müssen."43

Nach einjähriger Arbeit lieferte Hasemann Ende August
1889 seine letzte Tuschezeichnung ab. Von den von ihm dafür

Abb. 5: Flößer fahren
über das Wehr am

Schiltacher Kirchenweiher
(„Skizze 10").

- Museum Wolfach


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