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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
97. Jahresband.2017
Seite: 114
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Manfred Merker

Architektur trug zu Anfang die später mehrfach veränderte Inschrift
:

„ES SANKEN DAHIN MIT DEUTSCHLANDS GRÖSSE
UND SEINEM TAPFEREN HEER UNVERGESSEN
UND FÜR DES VATERLANDES WIEDERAUFSTIEG

NICHT VERGEBENS 1927".

Bei dem Querbalken des rechten Wappens war ein zweiter
Adler positioniert, zum Denkmal hinauf führten sechs breite
Stufen zum Hinauftragen der Kränze. Der Denkmalentwurf
stammte von den Karlsruher Architekten Brunisch und Heidt,
die Ausführung besorgten Bildhauer Dietrich aus Karlsruhe
und der Offenburger Maurermeister Schitterer. Das Denkmal
war direkt an die westliche Stadtmauer angelehnt, eingerahmt
von einem kleinen Hain.

Am 11.07.1927 begannen die Auf Stellungsarbeiten im Park,
die Grundsteinlegung und die Einmauerung einer Urkunde
erfolgte am 17.07.1927 mit „Aufmarsch der zur Feier geladenen
Waffenvereine". Für die eigentliche Denkmalenthüllung bittet
dann der Verein der 172er den OB für die Gäste um Überlassung
der Landwirtschaftlichen Hallen, was die Stadt kostenlos
gewährt und auch eine städtische Beflaggung der Hallen und
Straßen für den Festumzug zusagt. Für das Wochenende vom
06. bis 08. August hatten die Veranstalter folgendes Programm
geplant:

Am 06.08. Empfang der auswärtigen Besucher am Bahnhof
mit Ausgabe der Quartierscheine und Festabzeichen, nachmittags
ein Promenadenkonzert am Marktplatz. Für Sonntag, dem
07.08., eine Gefallenenehrung auf dem Friedhof und zwei Festgottesdienste
vor der Dreifaltigkeitskirche, einer zelebriert von
dem aus Baden-Baden angereisten 172er Regimentskameraden
Kaplan Hermann Hugle. Nach der feierlichen Denkmalenthüllung
im Zwingerpark mit Ansprachen von OB Holler und
172er-Vereinsverteter Gedichtvortrag einer Ehrenjungfrau,
dem Fußschen Männerdoppelquartett und Absingen des
Deutschlandlieds, nachmittags öffentliches Promenadenkonzert
und Festzug zur Messe mit abendlichem kameradschaftlichem
Beisammensein, Volksbelustigung und Tanz für die Jugend
. Seinen Abschluss fand der Regimentstag am Montag mit
Frühschoppen in der Michelhalle, einem weiteren Festzug zur
Messe und großem Zapfenstreich.

Oberbürgermeister Holler hatte den Stadtrat Georg Monsch
als ehemaligen Offenburger Quartiermeister 1914-18 gebeten,
für den Stadtrat ein Grußwort zu entrichten. Als dieser sich aus


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