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Einiges aus Elsässischen Quellen über die Abtei Schuttern
sass, deren Bibliothek in der Revolutionszeit
beschlagnahmt wurde. Wie es
mit etlichen anderen Büchern in die
Seminarbibliothek kam, steht nirgends
geschrieben.
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Eine Spolie aus der Belagerung
Molsheims im Jahre 1610
SPANGENBERG Joannes: Explicationes
Euangeliorum & Epistolarum, ... in tabu-
IdS .. •
- Basileae, ex off. Iacobi Parti, sumpt.
Ioannis Oporini, 1557, mense Augusto.
- In fol., 39 cm, LX-LXXV-51 pp. Einband
: 1560. (BGS 2 Ac 3)
- Prov.: 1. „Est Chr(ist)iani Schelling. Ex
dono Reuerendi D(omi)ni Friderici abba-
tis schutterani. Anno (15)77". 2. „Mat-
thiae Berneggeri libris accessit e spoliis
Molshemianis 1610". 3. ,,Coll(egii) Reg(ii)
Arg(entinensis) S.J.. ex dono D(omi)ni
Obrecht Praet(oris) Regii". (Abb. 4 u. 5)
Das Buch wurde im Jahr 1577 von Abt
Fridericus Burger dem Christian Schelling
geschenkt. Dieser war ab 1577 und
noch im Jahr 1581 Stiftsherr in Wissem-
bourg. Wir kennen die Beziehungen
zwischen den zwei Klerikern nicht und
wissen auch nicht, wann das Werk nach
Molsheim kam, wahrscheinlich in die
Jesuitenbibliothek. „Dieser Zeit (1610)
fallent die Marggräuische und andere teüd-
scher protestierender fürsten Kriegsvolck
das Bystumb Straßburg feindlich an.
Nemen Dachstein, Motzig (Mutzig) und
Moltzen (Molsheim) ein, rauben und blinderen
alles", schreibt Michael Pantaleo,
Dekan des St. Martinsstifts. So wurde
Matthias Bernegger (1582-1640) Besitzer
des Werkes, wie er es selbst angegeben
hat. Aus Hallstatt in Österreich gebürtig
fand er, in der Zeit der Gegen-
Reformation, Zuflucht im protestanti-
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Abb. 3
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Abb. 5
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