http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0240
Die Burg Fürsteneck aus der Sicht der Archäologie 239
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Abb. 7: Leisten- und
Karniesränder, meist
brauntonig
(13.-14. Jh.).
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Abb. 8: Oben Karnies
rander (14./15. Jh.);
die Nummern 4-7
(Randscherben und
Deckel) sind grau-
tonige Drehscheibenware
. Nr. 8-10 meist
brauntonige Wandscherben
mit Rollrädchenverzierung
(13. Jh.).
die ehemals zähringischen Besitzungen unter verschiedene
Familien verteilt (in der Schweiz u. a. die Kyburger, im Breisgau
und auf der Baar die Grafen von Urach u.a.). Weitere Erschütterungen
und Umstrukturierungen des Machtgefüges folgten um
1246, als Kaiser Friedrich II. gebannt wurde. Damals fiel der
Straßburger Bischof Heinrich von Stahleck mit seinen Verbündeten
in die Ortenau ein (Ortenberg, Offenburg, Hausach,
Gengenbach ...).
Über die Besitzer der Burg Fürsteneck gibt leider erst eine
Urkunde vom 20.4.1286 Aufschluss. Besitzer waren bis dahin
die Markgrafen von Baden gewesen. König Rudolf I. von Habsburg
übertrug Friedrich und Egino von Fürstenberg die Reichslehen
„Furstenecke et Obirkirche" für allezeit und als freies Eigentum
. Das entsprach offenbar dem Wunsch des bisherigen
Besitzers, des Markgrafen Rudolf von Baden, der jedenfalls auf
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