http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0339
ein paar Männer aus dem gleichen Dorf in demselben Großverband
dienten. In der 25. Infanteriedivision waren zeitweise
sechs Steinacher. Das musste aber nicht heißen, dass sie auch
aufeinander getroffen sind. Einen tragischen Fall schilderte der
Sanitäts-Feldwebel E. Baumann aus dem Mittelabschnitt: Vom
26. auf den 27. Januar 1942 ging K. Gut, der damalige Adlerwirt
, verloren. Vermutlich ist er in einem heftigen Schneesturm
bei -35 °C erfroren und vom Schnee zugedeckt worden.
Er konnte nicht wieder gefunden werden. In jener Nacht hat
sich Baumann mit einem Nordracher durchgeschlagen und
durchgehungert. Ende des Krieges blieb er im Raum München
vermisst. Kaum glaubhaft erscheint, was er an anderer Stelle
erzählt haben soll: Über Weihnachten 1941 hätte er Heimaturlaub
haben können, was er ablehnte und was in seiner Umgebung
ungläubiges Staunen verursachte. Er habe sich in den
Kopf gesetzt, so lange in Russland zu bleiben, bis der Feind
endgültig geschlagen sei oder als Soldat zu sterben, aber niemals
in die Hände der sibirischen Mordbanditen zu fallen, was
gleichfalls Tod bedeutete. Zeitzeugen bestätigen, dass SA-Mann
E. Baumann ein überzeugter Nationalsozialist war.
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