http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0403
Wolfgang M. Gall, Carmen Lötsch
Verwendete Literatur
Aleida Assmann: Der lange Schatten der Vergangenheit. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik,
2014
Meike Sophia Baader, Tatjana Freytag (Hg.): Erinnerungskulturen: Eine pädagogische und bildungspolitische
Herausforderung, 2015
Hans-Joachim Fliedner: Eine Stadt erinnert sich, Offenburg 1997
Norbert Frei, Sybille Steinbacher (Hg.): Beschweigen und Bekennen. Die deutsche Nachkriegsgesellschaft
und der Holocaust, 2001
Wolfgang M. Gall: Gescheitert oder erfolgreich. Die Entnazifizierung in der Stadtverwaltung Offenburg
1945-47, in: Die Ortenau, 2009
Helmut König: Die Zukunft der Vergangenheit. Der Nationalsozialismus im politischen Bewußtsein
der BRD, 2003
Christian Meier: Das Gebot zu Vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns. München 2010
Peter Reichel: Vergangenheitsbewältigung in Deutschland. Die Auseinandersetzung mit der NS-
Diktatur in Politik und Justiz, 2007
Harald Schmid: Von der „Vergangenheitsbewältigung" zur „Erinnerungskultur": zum öffentlichen
Umgang mit dem Nationalsozialismus seit Ende der 1970er Jahre, in: Öffentliche Erinnerung
und Medialisierung des Nationalsozialismus: eine Bilanz der letzten dreißig Jahre. Gerhard Paul
und Bernhard Schoßig (Hrsg.), 2011
Sylvia Schraut, Peter Steinbach, Wolfgang M. Gall, Reinhold Weber: Menschenrechte und Geschichte
, 2015
Ulrich Thamer: Straßennamen in der öffentlichen Diskussion - Der Fall Hindenburg
Benedikt Widmaier, Gerd Steffens (Hg.), Politische Bildung nach Auschwitz. Erinnerungsarbeit und
Erinnerungskultur heute. 2015
http://www.zeitgeschichte-online.de/kommentar/wenn-ein-deutscher-eine-serbische-geschichte-
schreibt „Wenn ein Deutscher eine serbische Geschichte schreibt...".Ein Beitrag zum (Miss)Verstehen
des Anderen von Holm Sundhaussen (17.2.2017)
https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/reden/2017/002/490682 (17.2.2017)
Projekte zur Offenburger Erinnerungskultur
Zu den Aufgaben der städtischen Kultureinrichtungen gehören im Rahmen der Erinnerungsarbeit:
- Auswahl, Aufbewahrung, Bewerten und Bereitstellung von Objekten, Dokumenten und anderen
Archivquellen;
- Anstoßen und Wachhalten von gesellschaftlich relevanten Diskursen;
- Schaffung von Rahmenbedingungen für das Engagement unterschiedlicher Gruppen.
Seit 1988 begleitet, unterstützt und bietet der Fachbereich Kultur (vormals Kulturamt) mit seinen
Abteilungen, insbesondere mit Stadtarchiv und Museum, verschiedene Recherchen, Schulprojekte,
Veranstaltungen, Ausstellungen und museumspädagogische Angebote zu den Themengebieten „Nationalsozialismus
" und „Demokratie", die beispielhaft, aber nicht vollständig aufgeführt werden.
1947 100 Jahr-Feier der Offenburger Versammlung in der Stadthalle
1955 Aufstellung eines Mahnmals für die durch eine Zeitmiene am 4. Mai 1945 getöteten sowjetischen
Displaced Persons
1962 Der Vorschlag der CDU-Gemeinderatsfraktion eines Heckerbrunnens auf dem Lindenplatz
scheitert
1964 Anlegung des Ehrenfriedhofs für die ermordeten Häftlinge und ausländischen Zwangsarbeiter
(Stadt und VDK)
1969 Erste lokalhistorische Veröffentlichung zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Offenburgs
durch Museumsleiter Dr. Otto Kähni in „Die Ortenau"
1978 Erinnerungstafel an die Novemberpogrome 1938 am Salmen
1980 Ausstellung des Stadtarchivs zu den Offenburger Ereignissen 1847-1849
1982 Beginn des Projektes „Verfolgung und Widerstand"
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0403