http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau2017/0452
Der Straßburger Münsterbaumeister Johann Knauth (1864-1924)
nen Dombaumeister Johann Knauth dar. Danach wird das Betonkorsett
des Turmpfeilers mit Presslufthammern abgearbeitet,
die in den Pfeiler greifenden Eisenstangen abgeschnitten und
die Löcher aufgefüllt und verputzt (Abb. 13,14). Schließlich werden
die Stützhölzer abtransportiert. Am 9./10. Oktober 1926
wird das Ende der langen Bauarbeiten und die Wiederöffnung
des Hauptportals mit großem Pomp gefeiert (Abb. 15). Der Name
Knauth wie diejenigen der maßgeblich beteiligten deutschen
Ingenieure werden nicht genannt. Insgesamt werden die Gesamtkosten
mit 3,5 Mio. Francs angegeben. Davon trägt der
französische Staat rund zwei Drittel. Das übrige Drittel steuern
die Stiftung Oeuvre Notre-Dame sowie die Stadt Straßburg
unter Verwendung von Zuschüssen des deutschen Staates und
der Erträge aus der Münsterlotterie bei.50
Abb. 12 (links):
Arbeiter tragen die
mittelalterlichen
Fundamente unter
dem Turmpfeiler ab
Abb. 13 (links unten),
Abarbeitung des
Stahlbetonkorsetts
Abb. 14 (unten):
Stahlbetonkorsett und
Schutthalde
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